Kommentar
12:12 Uhr, 11.10.2023

Anleiherenditen: Es gibt nur eine Richtung!

Renditen sind so hoch wie lange nicht. Ein Kauf scheint interessant, vor allem, weil es langfristig für Renditen nur eine Richtung gibt.

Dies gilt nicht für alle Länder gleichermaßen. Kurzfristig ist ohnehin alles möglich. Durch die geopolitische Lage sind Renditen zu Wochenbeginn gefallen. Das bedeutet nicht, dass sie nach einer Beruhigung nicht wieder steigen können. Wer Anleihen mit langer Laufzeit kauft, muss dies im Wissen kurzfristig hoher Volatilität tun. Mittel- bis langfristig erscheint der Weg der Renditen jedoch klar vorgegeben zu sein: nach unten.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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