Analysteneinschätzung: Postbank ist noch nicht über dem Berg
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Bonn (BoerseGo.de) – Den europäischen Stresstest hat die Deutsche Postbank gerade noch bestanden. Mit einer Kernkapitalquote von 6,6 Prozent lag die Quote 0,6 Prozentpunkte über dem Mindestwert. Was aber ist nun von der Bilanz zum zweiten Quartal zu erwarten? Die Bonner legen am Mittwoch (4. August) ihren Quartalsbericht vor.
Die von dpa-AFX befragten Analysten erwarten im Schnitt für das Vierteljahr unterm Strich ein Überschuss von 45,5 Millionen Euro. Der Vorjahresgewinn betrug 15 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) dürfte nach Ansicht der Experten bei 63 Millionen Euro nach einem Verlust von 29 Millionen Euro im Vorjahr liegen. Die Risikovorsorge sehen die Analysten auf 152 Millionen Euro steigen nach 120 Millionen Euro im Vorjahr. Daran abzulesen ist, dass die Bank ihre Problembestände noch nicht hat beseitigen könne. Beim Handelsergebnis rechnen die Experten trotz der anhaltenden Belastungen durch strukturierte Kreditprodukten aber mit einem kleineren Verlust als im Vorjahr. Sie schätzen es auf minus 62 Millionen Euro nach minus 103 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Abzuwarten ist, ob sich die Konzernführung bei der Präsentation der Quartalsbilanz zur potenziell anstehenden Mehrheitsübernahme der Deutschen Bank äußern wird. Seit Monaten heißt es, das größte deutsche Institut plane, seinen Anteil von knapp 30 Prozent demnächst aufzustocken. Von Seiten der Deutschen Bank hieß es zuletzt zum Thema Postbank-Komplettübernahme, man sehe sich nicht unter Zeit- oder Handlungsdruck.
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