Analyse: Frauen in Führungspositionen immer noch Mangelware
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Lübeck (BoerseGo.de) - In den Chefsesseln deutscher Unternehmen dominiert immer noch das Y-Chromosom. Meistens ist also ein Mann der Boss. Frauen haben in den letzten zwei Jahren ihre Präsenz in den Vorstandsetagen nur wenig ausbauen können. Dies geht aus einer aktuell veröffentlichten Studie der Lübcker Wirtschaftsauskunftei Databyte hervor.
Besonders konventionell stellt sich die Situation in Baden-Württemberg dar, wo nur knapp jeder sechste Vorstandsposten (16 Prozent) von einer Frau bekleidet wird. Bundesweit sind 17,4 Prozent der Führungskräfte weiblich. Bei einer Untersuchung 2008 waren es 17,3 Prozent.
In Ostdeutschland schaffen es Frauen etwas öfter an die Spitze als im Westen, ergab eine regionale Auswertung der Daten von rund 1,24 Millionen Führungskräften in mehr als 938 000 Unternehmen. So liege in Berlin die Quote von Frauen in Führungspositionen bei über 19 Prozent, in den Bundesländern Sachsen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Brandenburg über 18 Prozent. Databyte führt die Unterschiede darauf zurück, dass im Osten mehr kleine und mittlere Unternehmen arbeiten, die auch häufiger von Frauen geführt werden.
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