Analyse
13:52 Uhr, 08.05.2023

AMERICAN EXPRESS - Abwärtsziel fast erreicht, keine Erholung in Sicht

Auch die Aktie von American Express wurde im Zuge der (Regional-)Bankenkrise in den USA aus einer dynamischen Erholungsphase herausgerissen und stürzte deutlich ein. Die zweite Abwärtsstrecke des Kursrutsches erreicht bald eine wichtige Zielmarke.

Erwähnte Instrumente

  • American Express Co. - WKN: 850226 - ISIN: US0258161092 - Kurs: 152,650 $ (NYSE)

Von der bei 130,65 USD Anfang Oktober des letzten Jahres begonnenen Erholung ist bei der Aktie von American Express nicht mehr viel übrig geblieben. Zu sehr hat die Bankenkrise in den USA auch diesen Wert erfasst und mit dem Einbruch unter 170,75 und 166,06 USD weitreichende Verkaufssignale generiert.

Auch die Ende März begonnene Erholung oberhalb von 155,00 USD wurde zuletzt wieder jäh gestoppt und von einer zweiten Verkaufswelle abgelöst. Diese erreicht jetzt schon fast das temporäre Abwärtsziel bei 144,20 USD.

Bis zu diesem Punkt könnte man trotz aller Abwärtsdynamik noch von einer normalen Korrektur innerhalb einer frischen mittelfristigen Erholungsbewegung sprechen. Und bis zu dieser Zielmarke wäre auch eine zweite mehrmonatige Aufwärtsbewegung denkbar, die wiederum bis 182,15 USD führen könnte. Für dieses Szenario wäre ein Anstieg über 166,06 USD das zentrale Kaufsignal.

Setzt sich der Abwärtstrend dagegen mit einem Bruch von 144,20 USD fort, dürfte die Aktie von American Express weiter bis 138,04 und 130,65 USD durchgereicht werden. Bei der aktuell eklatanten Schwäche des Finanztitels bleibt dies weiter die realistischere Variante.

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Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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