Analyse
08:55 Uhr, 04.07.2024

AMD - Aktie verweigert das Kaufsignal

Die Aktie des US-amerikanischen Chipherstellers ist in einem fest definierten Preiskorridor gefangen. Gestern wurde die Oberkante wieder angesteuert, den Käufern fehlen jedoch bislang aber Kraft und Wille.

Erwähnte Instrumente

  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 163,900 $ (Nasdaq)

Seit dem letzten Allzeithoch bei 227,30 USD Anfang März läuft eine Korrekturbewegung bei der AMD-Aktie. Sie fiel bis in den Bereich des EMA200 zurück, wo es zu einer Gegenbewegung nach oben kam. Letztlich schwenkte das Papier in eine Seitwärtsbewegung ein, seit Mitte Mai pendelt es sich trendlos in einer klar definierten Handelsspanne ein. Jetzt notiert die Aktie wieder am oberen Ende dieser Range.


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Ausbruch abwarten

Die weitere Marschrichtung ist unklar, allerdings bauen sich die Bullen momentan auch eine potenzielle Vorlage. Der Trigger wäre der Preisbereich bei 166 - 167 USD. Wird dieser nachhaltig überwunden, entstehen kleine Kaufsignale.

Dann könnte die Pullbacklinie bei 190 - 191 USD angesteuert werden. Oberhalb steigen die Chancen auf eine Reaktivierung der übergeordneten Rally, ein Anstieg zum Allzeithoch bei 227,30 USD und später in Richtung 300 USD wäre dann wieder denkbar.

Fällt der Wert hingegen per Tagesschluss unter 150 USD zurück, müsste ein Test von 140 - 141 oder des Supports bei 132 - 133 USD eingeplant werden. Erst unterhalb von 130 USD wird es wieder kritischer, dann drohen Abgaben bis 93 oder 76 - 79 USD.

Fazit: Bei AMD ist weiterhin Geduld gefragt. Ob die Bullen die Vorlage nutzen können, ist noch unklar. Das charttechnische Kaufsignal würde mit dem Verlassen der Seitwärtsrange der letzten Wochen nach oben hin entstehen. Ohne ein solches Signal bleibt der Wert kurzfristig nur auf der Watchlist.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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