AMAZON bekommt heute eine Abstufung spendiert
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- Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 232,870 $ (Nasdaq)
Die Aktie hatte am Vortag bei rund 233 USD geschlossen.
Skepsis im Kernsegment AWS
Im Mittelpunkt der Neubewertung steht AWS, das Rückgrat des Konzerns und wichtigster Ergebnistreiber. Das Cloud-Geschäft hat zuletzt wieder klar an Tempo gewonnen, eine Entwicklung, die Haissl nach eigener Aussage erwartet hatte. Doch ausgerechnet diese Beschleunigung begrenzt nun das Potenzial für positive Überraschungen, da die Erwartungen am Markt bereits hoch seien.
Besonders im Bereich generativer KI sieht der Analyst eine veränderte Ausgangslage. AWS profitiere zwar von einer tief integrierten Architektur und einer starken Partnerschaft mit Anthropic, die Haissl als attraktiver einstuft als die Kooperation zwischen Microsoft und OpenAI. Anthropic bediene zentral die softwareorientierten KI-Anwendungen, die aus seiner Sicht den dauerhaft relevantesten Teil des Marktes darstellen. Dennoch hätten sich die Rahmenbedingungen verschoben.
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Mehr Wachstum, geringere Renditen
Haissl betont, dass Amazon zunehmend mit der gleichen Herausforderung konfrontiert sei wie Microsoft. Gen-AI gewinne im Produktmix an Bedeutung, bleibe jedoch zunächst renditemindernd. Obwohl AWS mehr Wertschöpfung innerhalb des Stacks absichere, trage generative KI kurzfristig kaum zu höheren Margen bei. Die zunehmende Nutzung verschärfe diesen Effekt.
Für den Analysten ist die Abstufung daher ein pragmatischer Schritt. Sie reflektiert weniger die operativen Risiken als ein verändertes Verhältnis zwischen Bewertung und Wachstumsperspektiven.
Amazon bleibt strategisch solide positioniert. AWS behauptet seine führende Rolle, die KI-Allianzen sind langfristig angelegt und der Konzern verfügt über eine Infrastruktur, die weltweit Maßstäbe setzt. Kurzfristig könnten jedoch Margen und Kapitalrenditen durch KI-Investitionen unter Druck stehen, was Investoren mehr Nüchternheit abverlange.
Fazit: Die hohen Investitionen gelten bei Analysten mittlerweile nicht mehr nur als Wettbewerbsvorteil, sondern auch zunehmend als Hindernis für eine hohe Bewertung. Wer viel investiert, hat weniger Geld, um es an die Aktionäre zu verteilen. Zudem steckt die Monetarisierung von KI-Anwendungen weiterhin in den Kinderschuhen. Kein Gamechanger für die Amazon-Aktie, aber zumindest heute ein Grund fallende Kurse.
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