Am Öl-Markt überwiegen die Ängste einer Unterversorgung
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Nordseesorte Brent markierte Anfang Oktober mit einem Abrechnungspreis von 86,73 US-Dollar je Barrel ihren Höchststand seit Mitte 2014. Die Ölmärkte gehen von einer Unterversorgung aus, vor allem mit Blick auf die Produktionsausfälle in Venezuela. Die kommende Einführung von US-Sanktionen hindert zudem teilweise den Iran, seine Ölausfuhren durchzuführen. Die Sanktionen gegen den drittgrößten Förderer in der OPEC treten zwar erst Anfang November in Kraft, die Auswirkungen sind aber schon jetzt zu spüren. Die OPEC widersetzte sich zuletzt den US-Forderungen, die Minderproduktion auszugleichen.
Die bislang letzte Phase einer globalen Überschussproduktion hatte mit dem vierten Quartal 2016 geendet. Die Drosselung der Produktion der OPEC, Russlands sowie zehn weiterer Länder um 1,7 Mio. Barrel pro Tag, gerechnet vom Produktionsniveau des Oktober 2016, wurde diszipliniert umgesetzt. Zugleich erfolgte ein in dieser Höhe zuvor nicht erwarteter Anstieg der Energienachfrage Chinas.
Die US-Ölbranche kann einer möglichen massiven Unterversorgung trotz steigender Rohölproduktion wenig entgegensetzen. Die Förderung übertraf im September mit durchschnittlich 10,67 Mio. Barrel pro Tag knapp sowohl die geschätzten Volumina Saudi-Arabiens und Russlands.
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