Am Kupfermarkt hebeln sich Bullen und Bären gegenseitig aus
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London/ Peking (Godmode-Trader.de) - Der Kupferpreis bleibt unter dem Einfluss von bullishen und bearishen Marktkräften, die sich gegenseitig aushebeln. Auf der einen Seite stützt die sich verstärkende Erholung der US-Wirtschaft das rote Metall. Wie der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, während seines Sonntagsinterviews mit '60 Minutes' andeutete, hat sich der Ausblick „deutlich aufgehellt.“ Powell signalisierte zudem, dass die US-Wirtschaft noch weiter wachsen wird.
Obwohl sich die USA auf einem stetigen Weg der Erholung befinden, sind sie noch nicht über den Berg. Vor allem die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat in den letzten zwei Wochen stark zugenommen. Außerdem reagiert der Metallmarkt derzeit zugeknöpft auf die Infrastrukturpläne von Präsident Joe Biden. Investoren warten noch ab, ob Biden die nötige Zustimmung von US-Kongress für sein billionenschweres Paket erhalten wird.
Der Kupferpreis bewegt sich am Dienstag seitwärts auf hohem Niveau bei über 8.900 Dollar/Tonne. Die chinesische Zollbehörde hat heute für März starke Anstiege der Importe und Exporte gegenüber Vorjahr berichtet. Dieser Vergleich ist aber nicht allzu aussagekräftig, da China im Vergleichszeitraum des Vorjahres stark von der Corona-Pandemie getroffen wurde. Entsprechend groß sehen die Jahresveränderungsraten bei den Importen der Rohstoffe aus: Kupfer +25 Prozent auf 552.000. Tonnen. Um 22 Prozent im März im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen sind auch die Importe von Kupfererz und -konzentrat. Sie haben mit 2,17 Mio. Tonnen sogar ein Rekordhoch erreicht. Laut Analysten der Commerzbank deuten die Daten dennoch darauf hin, dass China nach wie vor großen Rohstoffhunger hat.
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