Aluminium: Zähes Überangebot und hohe Vorräte üben weiter Preisdruck aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- AluminiumKursstand: 1.476,50 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München/ New York (Godmode-Trader.de) - Die Aluminiumpreise setzten ihren Abwärtstrend in dieser Woche fort und gaben weiter auf 1.461 Dollar je Tonne im Tief nach. Am frühen Freitagnachmittag erholte sich das Industriemetall leicht auf 1.477 Dollar/t.
Die Zurücknahme der vom chinesischen Aluminiumhersteller Chinalco nur eine Woche zuvor angekündigten Hüttenschließung konnte nicht positiv zur Stimmung beitragen. Dank einer Subvention der lokalen Behörden bleibt die Anlage vorerst in Betrieb. „Der Aluminiummarkt scheint weiter äußerst schwach, was angesichts des hartnäckigen Überangebots und der hohen Vorräte kaum überrascht“, schreibt die UniCredit im aktuellen MetalBulletin. In China müsste die Aluminiumproduktion erheblich gesenkt werden, doch verhindern staatliche Subventionen und andere Interessen diese Schritte.
Und die Preise dürften laut den Experten weiter unter Druck bleiben. „Solange die Produzenten nicht entschlossener auf die aktuelle Marktsituation reagieren, werden die Preise wohl solange unten bleiben, bis sich die Nachfrage deutlich erholt“. Die Notierungen könnten zudem weiter absacken, weil die Produktionskosten aufgrund günstigerer Faktorkosten nachgeben.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.