Aluminium: USA erwägen Einfuhrzölle
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Washington/ London (Godmode-Trader.de) - Die Metallpreise sind schwächer in die neue Woche gestartet. Aluminium gab zum Handelsstart am Montagmorgen einen Teil seiner kräftigen Gewinne von letztem Freitag wieder ab und notierte unter der Marke von 2.200 US-Dollar je Tonne.
Die USA erwägen zum Schutz ihrer heimischen Wirtschaft hohe Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte. US-Handelsminister Wilbur Ross veröffentlichte am Freitag seine Vorschläge, die er an US-Präsident Donald Trump berichtete. Aluminium und Stahl spielen in den USA eine große Rolle für die Rüstungsindustrie. Nach Einschätzung des Handelsministeriums gefährden die Importe die nationale Sicherheit der USA. „Die Frage war, ob die Nationale Sicherheit beeinträchtigt ist. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie das ist", sagte Ross.
Der Minister schlug mehrere Möglichkeiten vor, um die US-Stahl- und Aluminiumindustrie gegen Billigimporte zu schützen. Erste Option sei ein genereller Zoll auf Einfuhren aus allen Ländern, der dann bei mindestens 24 Prozent liegen würde. Andererseits könnten die USA laut des Handelsministeriums bei der Einführung von Zöllen auch selektiv vorgehen. Demnach ist im Gespräch, die Aluminiumimporte aus fünf Ländern, darunter China und Russland, mit einem Zoll von 23,6 Prozent zu belegen. „Die USA schneiden sich damit aber gerade bei Aluminium ins eigene Fleisch“ kommentierten die Experten der Commerzbank. Denn im letzten Jahr seien fast 90 Prozent des US-Aluminiumbedarfs durch Importe gedeckt worden. Zudem könnten die USA mit dieser Aktion einen Handelskrieg heraufbeschwören.
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