Fundamentale Nachricht
15:41 Uhr, 19.08.2016

Aluminium mit schwerfälligem Aufwärtstrend

Hohe Exporte Chinas unterminieren das Angebotsdefizit auf dem Aluminiummarkt, das die Preise stützt. Sinnigerweise erhöhen die gestiegenen Notierungen das Risiko von Preisnachlässen. Die Inbetriebnahme zuvor ruhender Produktions-Kapazitäten lohnt sich nun wieder.

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München/ London (Godmode-Trader.de) - Wie bei den anderen Basismetallen verharren die Preise von Aluminium seit einigen Wochen in ihrer etablierten Handelsspanne zwischen 1.600 und 1.700 US-Dollar je Tonne. Die Unterstützung bei 1.615 US-Dollar wurde zwar getestet und hielt aber. Der Aufwärtstrend nähert sich aktuell in langsamen Bahnen wieder der runden Marke von 1.700 US-Dollar/Tonne an. Zuletzt notierte das Metall Anfang Juli auf diesem Niveau.

Laut aktuellen Zahlen lagen die Gesamtexporte Chinas von Rohaluminium und Produkten von Januar bis Juli um 6,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen, während die Ausfuhren im Juli um 8,3 Prozent im Jahresvergleich anstiegen. Die Rohstoffanalysten der UniCredit berichten im aktuellen MetallBulletin, dass der starke Anstieg im vergangenen Monat der Wiederinbetriebnahme zuvor ruhender Kapazitäten sowie neuer Kapazitäten als Reaktion auf die höheren Preise geschuldet ist. „Weil der Aluminiumpreis auf einem hohen Niveau konsolidiert – was Wiederinbetriebnahmen und Kapazitätserweiterungen stützten dürfte –, sollten die chinesischen Exporte hoch bleiben“, schreiben die Experten. Hierdurch aber werde das Angebotsdefizit außerhalb Chinas sowie die Preise, die Zuschläge und die Stimmung unterminiert.

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