Analyse
07:28 Uhr, 27.07.2023

AIRBUS - Zahlen sorgen für weitere kleine Erholung

Gestern Abend veröffentlichte Airbus die Zahlen für das abgelaufene Quartal und konnte damit den Abverkauf, den die Meldung über angeblich mangelhafte A320neo-Triebwerke ausgelöst hatte, weiter abmildern. Die Aktie bleibt dennoch in einer schwierigen Konstellation.

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Kursstand: 133,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Airbus SE - WKN: 938914 - ISIN: NL0000235190 - Kurs: 133,140 € (XETRA)

Airbus hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro erzielt und damit die Prognose von 15,87 Milliarden getroffen. Das bereinigte Ebit liegt bei 1,845 Milliarden Euro nach 1,382 Milliarden im Vorjahr. Erwartet wurden 1,725 Milliarden. Unter dem Strich bleiben 1,060 Milliarden Euro nach zuvor 682 Millionen. Die Prognose lag hier bei 1,201 Milliarden.

Airbus rechnet für 2023 weiter mit der Auslieferung von 720 Verkehrsmaschinen und einem Ebit von rund 6,0 Milliarden Euro. Airbus bestätigt im Wesentlichen den Zeitplan für den Produktionsaufbau, nennt aber keinen Zeitpunkt mehr für das Erreichen von 65 A320NEO-Jets pro Monat. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Nach Veröffentlichung der Zahlen stieg die Aktie von Airbus nachbörslich weiter über die 134,00-EUR-Marke und setzte damit die Intraday-Erholung fort. Die Meldung von Raytheon, dass möglicherweise tausende Airbus-Jets des Modells A320neo wegen Triebwerks-Mängeln in den kommenden Monaten außerplanmäßig inspiziert und gewartet werden müssen, hatte am Dienstag den Höhenflug der Aktie schlagartig beendet. Auch für die Anteile von MTU ging es daraufhin über 8 % gen Süden.

Topbildung wird nach Einbruch realistischer

Für die Airbus-Aktie kommt hinzu, dass sich der Wert seit Wochen in einer potenziellen, sich dreiecksförmig zuspitzenden Topbildungsphase befinden kann, die unter dem gestrigen Tief und der Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 129,00 EUR aktiviert wäre. Anschließend dürfte der Kurs bis 125,00 und später bereits unter den Support bei 121,06 EUR abverkauft werden.

Diesem Szenario könnte die Aktie nur durch einen beherzten Sprung über die Kurshürde bei 139,40 EUR entkommen. Die Marke war am Dienstag fast schon erreicht worden, ehe die Hiobsbotschaft in Sachen A320neo-Triebwerke eintraf. Sollte den Käufern das Kunststück gelingen, die Hürde im zweiten Versuch zu überwinden, könnte der Wert allerdings direkt bis 147,00 EUR "abheben". Die positive Reaktion auf die gestrigen Zahlen könnte ein Fingerzeig dafür sein, dass die Anleger zumindest versuchen, den schwachen Aufwärtstrend der letzten Monate aufrechtzuerhalten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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