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15:21 Uhr, 09.03.2011

Air Berlin hat vor dem Beitritt zu Oneworld noch seine Hausaufgaben zu machen

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Berlin (BoerseGo.de) - Deutschlands zweitgrößte Fluglinie Air Berlin muss sich für den Beitritt zu der internationalen Luftfahrtallianz Oneworld aufhübschen. Vorstandschef Joachim Hunold sagte am Mittwoch auf der Reisemesse ITB in Berlin, dafür müsse aber noch einiges getan werden. Dennoch zeigt sich Hunold optimistisch, dass der Beitritt im April 2012 erfolgen könnte. "Das ist für uns eine große Herausforderung"; so Hunold.

Innerhalb von Oneworld werden Strecken gemeinsam angeboten und die Anschlussflüge koordiniert. Die Anforderungen sind deshalb hoch. So muss Air Berlin die Informationstechnik aktualisiern und mehr Komfort bei den Sitzen auf der Langstrecke bieten. Zu den Investitionen ist laut Hunold insgesamt ist ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag notwendig.

Auf die Langstreckenflugzeuge 787 Dreamliner von Boeing Air Berlin noch länger warten. Er rechne jetzt mit Herbst 2014, sagte Hunold. Ursprünglich war 2012 geplant. Air Berlin hat 15 Exemplare des 787 bestellt.

2010 hatte Air Berlin 33,6 Millionen Passagiere an Bord begrüßen können. Operativ flog die Airline profitabel, unterm Strich erwartet der Konzern aber noch rote Zahlen. Der Geschäftsbericht soll Ende März veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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