Agrarrohstoffe stark spekulativ getrieben
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Preis für den Rohstoff Kakao legte im ersten Halbjahr in der Spitze gegenüber dem Stand von Jahresbeginn um rund 55 Prozent zu. Inzwischen ist die Notierung wieder auf dem Rückzug, auch wenn es diese Woche zu Stabilisierungstendenzen kam. Diese stark spekulativ getriebene Schaukelpartie sei seit Ende des letzten Jahrzehnts zu beobachten, kommentierte Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen Rohstoffreport. Gefangen hätten sich die Notierungen des Öfteren im Bereich von 2.000 US-Dollar je Tonne. Der obere Rand habe zumeist bei 3.500 Dollar/Tonne gelegen.
Auch die Notierungen von Zucker führen laut Peters ein stark „spekulativ getriebenes Eigenleben“. Die letzte Übertreibungsphase habe es hier 2016 gegeben. Nach dem Test des Tiefs vom Sommer 2015 im April scheine das süße Gift zuletzt wieder in die Spanne zwischen 12 und 14 Dollar-Cent zurückgekehrt zu sein. Allerdings ist diese Entwicklung auch stark ereignisgetrieben, da die Liefersicherheit des großen Produzenten Brasilien durch die Streiks im Transportsektor gefährdet ist, wie der Rohstoffexperte hinzufügte. Laut Peters bleiben die fundamentalen Verhältnisse beim Genussmittel Zucker auf mittlere Sicht weiterhin durch Angebotsüberschüsse geprägt.
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