„Ängste vor US-Rezession sind übertrieben"
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die Stimmung an den Kapitalmärkten bleibt angeschlagen. Viele zu Jahresbeginn abgegebene Wachstumserwartungen erscheinen wie Aussagen aus einer fernen Zeit. Wankt selbst der bislang so stabile und mit mehr als sechs Jahren ungewöhnlich lange Aufwärtstrend in den USA? Diese Frage stellt Christian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland), in seinem aktuellen Marktkommentar.
Der Einbruch der Ölpreise, aber auch der feste Dollar hätten tatsächlich die Perspektiven eingetrübt und würden tiefe Spuren in der US-Wirtschaft hinterlassen. Bereits seit Dezember liege der Stimmungsindikator der Industrie unter der kritischen Marke von 50. Allerdings sei auf die Industrieproduktion 2015 nur ein Anteil von rund zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts entfallen, heißt es weiter.
Den mit rund 70 Prozent weitaus größten Anteil steuere der private Konsum bei. Bei einer Inflationsrate knapp über null, einem Arbeitsmarkt nahe der Vollbeschäftigung, einem Anstieg der Löhne von über zwei Prozent und angesichts der positiven Entwicklung am Wohnimmobilienmarkt verfügten die Verbraucher 2016 über höhere Einkommen, so Heger. Auch die Sorgen, dass der US-Bankensektor erneut in Schieflage gerät, sind für den HSBC-Experten überzogen.
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