adidas-Salomon schlägt die Erwartungen
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Der fränkische Sportartikelhersteller adidas-Salomon hat im abgelaufenen Quartal mehr verdient als ein Jahr zuvor. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Darüberhinaus wurde die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben.
Der Umsatz des Unternehmens stieg im dritten Quartal 2005 um 9 % auf 1,924 Milliarden Euro (Vj. 1,758 Milliarden Euro). Währungsbereinigt stiegen die Erlöse um 8 %. Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 48,5 %. Dadurch erhöhte sich das Betriebsergebnis um 12 % auf 315 Millionen Euro (Vj. 281 Millionen Euro). Der Konzerngewinn aus dem fortgeführten Geschäft hat um 28 % auf 209 Millionen Euro zugelegt (Vj. 163 Millionen Euro). Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht 4,13 Euro (Vj. 3,45 Euro).
Damit wurden die Erwartungen des Marktes geschlagen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 1,884 Milliarden Euro, einem EBIT von 308 Millionen Euro und einem Konzerngewinn von 190 Millionen Euro gerechnet.
Der Gewinn nach Steuern aus dem nicht fortgeführten Geschäft, der die Performance des Salomon Geschäftssegments reflektiert, das zu Beginn des vierten Quartals endkonsolidiert wird, ging im dritten Quartal 2005 um 48 % auf 11 Millionen Euro zurück (Vj. 22 Millionen Euro). Der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn aus dem fortgeführten und nicht fortgeführten Geschäft stieg um 20 % auf 215 Millionen Euro (Vj. 179 Millionen Euro).
Die Auftragsbestände von adidas lagen zum Ende des dritten Quartals 2005 währungsbereinigt um 12 % über dem Vorjahr. In Euro stellt dies einen Anstieg um 14 % dar.
Angesichts des zu erwartenden positiven gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Umfelds sowie der starken Entwicklung der Auftragsbestände, der Erwartungen für die eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie des positiven Feedbacks von Einzelhändlern hat der Konzern die Prognose hinsichtlich des Umsatzwachstums für das Gesamtjahr erhöht. Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich auf währungsbereinigter Basis, im Gegensatz zu der bisherigen Prognose einer Steigerung im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Es wird erwartet, dass die Rohertragsmarge des Konzerns bei etwa 48% liegen wird. Die operative Marge des Konzerns wird bei 11 % gesehen. Basierend auf den starken operativen Ergebnissen des Konzerns in den ersten neun Monaten wird nun erwartet, dass der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn aus dem fortgeführten und nicht fortgeführten Geschäft für das Gesamtjahr 2005 um mindestens 20 % verglichen mit dem berichteten Wert von 314 Millionen Euro in 2004 steigen wird.
Auf Basis einer vorläufigen Prognose wird für 2006 mit einem Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis im hohen einstelligen Bereich und einer zweistelligen Gewinnsteigerung gerechnet.
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