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08:19 Uhr, 08.11.2024

Euro leicht unter Druck - Fed und Wirtschaftspolitik im Fokus

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Der Euro hat zum Ende einer turbulenten Woche leicht nachgegeben. Am Freitagmorgen wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0779 US-Dollar gehandelt, etwas niedriger als am Vorabend. Zuvor hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte reduziert, was zunächst zu einem kurzen Druck auf den Euro führte, bevor er sich stabilisierte und um die Marke von 1,08 Dollar schwankte.

Die Fed-Zinsentscheidung und die Pressekonferenz von Jerome Powell brachten wenig Neues, was sich kaum auf den US-Dollar auswirkte. Diese Entwicklung war nach einer aufregenden Woche für viele Marktteilnehmer eine willkommene Erholung.

Am Mittwoch war der Eurokurs stark gefallen, als der Republikaner Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewann. Die Aussicht, dass die Trump-Regierung Steuersenkungen und Einfuhrzölle umsetzt, könnte den Inflationsdruck erhöhen und die Fed zu einer vorsichtigeren Zinspolitik zwingen.

Experten gehen davon aus, dass der Dollar in den kommenden Wochen noch etwas zulegen könnte, da die Folgen des Trump-Wahlsieges weiter eingepreist werden. Das Potenzial wird jedoch als begrenzt eingeschätzt, da wesentliche Folgen bereits berücksichtigt sind und eine anhaltende Dollar-Stärke als unwahrscheinlich gilt. Möglicherweise bleibt die tatsächliche Trump-Politik hinter den Ankündigungen zurück, und die inflationären Effekte könnten von der Fed akzeptiert werden.

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