Fundamentale Nachricht
10:06 Uhr, 23.07.2014

Adidas ist Gewinner der Fußball-Weltmeisterschaft

Die langfristige Dynamik und Wettbewerbsposition sprechen nach Meinung von David Moss, Fondsmanager des F&C European Equity Fund, dafür, dass adidas stärker als seine Konkurrenten wachsen wird.

London (BoerseGo.de) - Beide Finalisten der Fußball-Weltmeisterschaft, Argentinien und Deutschland, werden von adidas gesponsert. Trotz guter Umsätze und großer sportlicher Erfolge vieler gesponserter Mannschaften hat sich der Kurs der adidas-Aktie in den vergangenen Monaten eher enttäuschend entwickelt. Verantwortlich waren unter anderem das schlechte Wetter in den USA, durch das die Performance der Tochter TaylorMade negativ beeinflusst wurde, sowie Unsicherheiten um das Geschäft im Osteuropa, das für adidas einen der profitabelsten Märkte darstellt, wie David Moss, Fondsmanager des F&C European Equity Fund, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Adidas sei eine der bekanntesten Marken der Welt, was dem Unternehmen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschaffe. Die Marke bilde Eintrittshürden für Konkurrenten und gebe adidas Preisgestaltungsmacht. Dadurch könne das Unternehmen Fluktuationen bei Materialkosten abfedern, und seine Margen sowie seine Kapitalrendite verbessern. Das Geschäftsmodell von adidas generiere hohen Cashflow und die Bilanz sei gesund, heißt es weiter.

„Wir erwarten, dass deshalb Geld an die Anteilseigner zurückfließt und sehen Raum für eine Erhöhung der Dividenden. Adidas operiert innerhalb eines globalen Oligopols. Die langfristige Dynamik und Wettbewerbsposition sprechen dafür, dass adidas stärker als seine Konkurrenten wachsen wird. Die aktuelle Underperformance dürfte deshalb nur ein temporäres Problem sein“, so Moss.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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