adidas erzielt leichten Gewinn
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Herzogenaurach (BoerseGo.de) - Der Sportartikelhersteller adidas hat im zweiten Quartal 2009 erneut weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Erwartungen des Marktes wurden jedoch übertroffen. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter sei auf 9 Millionen Euro (Vorjahr: 116 Millionen Euro) zusammengeschrumpft, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Analysten (Reuters-Konsens) hatten allerdings mit einem leichten Verlust in Höhe von rund 5 Millionen Euro gerechnet.
Das operative Ergebnis sank im Berichtszeitraum um 66 Prozent auf 72 Millionen Euro. Zurückzuführen ist dies auf die um 5,1 Prozentpunkte auf 45,0 Prozent gesunkene Bruttomarge. Verantwortlich hierfür waren höhere Beschaffungskosten, Währungsabwertungseffekte sowie das sehr wettbewerbsintensive Einzelhandelsumfeld. Der Umsatz lag aufgrund von Rückgängen in allen Segmenten mit Ausnahme von TaylorMade-adidas Golf mit 2,46 Milliarden Euro um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auf währungsbereinigter Basis sanken die Erlöse um 8 Prozent.
Der Konzern erwartet, dass der Umsatz im Jahr 2009 währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zurückgehen wird. Für die Marke adidas wird für das Jahr 2009 ein Umsatzrückgang auf währungsbereinigter Basis im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich prognostiziert. Der Konzern rechnet nun damit, dass der Umsatz im Reebok Segment im Geschäftsjahr 2009 im Vorjahresvergleich währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zurückgehen wird. Bei TaylorMade-adidas Golf soll der Umsatz auf währungsbereinigter Basis im niedrigen einstelligen Bereich steigen, unterstützt durch die Konsolidierung von Ashworth für den gesamten Zwölf-Monatszeitraum.
Für das Jahr 2009 erwartet adidas zudem einen Rückgang der Bruttomarge. Aufgrund des erwarteten Rückgangs der Bruttomarge und des prognostizierten Anstiegs der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz geht der Konzern von einem Rückgang der operativen Marge aus. Der Konzern erwartet, dass das Ergebnis je Aktie in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zur Entwicklung im ersten Halbjahr deutlich positiver sein wird. Allerdings werde das Ergebnis je Aktie in der zweiten Jahreshälfte nicht das Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums erreichen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.