Analyse
10:59 Uhr, 21.12.2022

ADIDAS - Aktie profitiert von Nike-Zahlen

Die Adidas-Aktie ist im frühen Handel der große Gewinner im DAX und legt um fast 6,5% zu. Auslöser sind die gestern nachbörslich veröffentlichen Zahlen des Konkurrenten Nike.

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 124,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 124,120 € (XETRA)

Die Adidas-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 336,25 EUR vom 04. August 2021 in einer starken Abwärtsbewegung und fiel dabei auf ein Tief bei 93,40 EUR und damit fast auf das alte Allzeithoch aus dem Januar 2014 bei 93,22 EUR.

Dort startete Anfang November 2022 eine starke Aufwärtsbewegung auf 137,10 EUR, die in den letzten Wochen auskonsolidiert wurde. Nach den Zahlen von Nike (siehe: NIKE - Umsatzanstieg sorgt für Kursfeuerwerk) zieht die Adidas-Aktie deutlich an. Sie reißt ein Aufwärtsgap zwischen 121,30 EUR und 122,50 EUR und attackiert den Abwärtstrend seit dem Hoch vom 14. November. Damit kommt es zu einem Ausbruchsversuch aus der Konsolidierung.

Weitere Rally möglich

Behauptet die Adidas-Aktie ihre aktuellen Gewinne bis zum Tagesschlusskurs, dann kommt es zu einem neuen Kaufsignal. Dieses Signal könnte das Startsignal für eine Aufwärtsbewegung in Richtung 137,10 EUR oder sogar an die Widerstandszone um 162,20 EUR sein.

Sollte die Aktie aber unter das heutige Gap fallen, dann könnte es zu Abgaben in Richtung 113,16 EUR oder sogar 93,40/22 EUR kommen.

Fazit: Der heutige Anstieg könnte zum Start einer neue Rally führen.

Zusätzlich lesenswert:

NASDAQ 100 - Kurzfristige Erholungschancen intakt

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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