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12:33 Uhr, 06.11.2014

ABN Amro sieht Gold bei 800 US-Dollar

ABN-Amro-Analystin Georgette Boele rechnet per Jahresende mit einem Goldpreis von 1.100 US-Dollar je Feinunze und prognostiziert für Ende 2015 einen weiteren Rückgang auf 800 US-Dollar pro Unze.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.145,65 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal/Singapur (BoerseGo.de) – Der Goldpreis erholt sich am Donnerstag im Zuge der Korrektur des US-Dollars ein wenig von seinem zur Wochenmitte erreichten frischen Vierjahrestief bei 1.137,86 US-Dollar pro Feinunze und notierte bislang bei 1.146,96 US-Dollar im Hoch.

Interessant ist, dass es selbst auf diesem niedrigen Preisniveau nicht zu einer verstärkten Nachfrage aus Asien kommt, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf Analysten der Societe Generale schreibt. Eine mögliche Erklärung dafür könne sein, dass die Anleger auf Pullbacks oder zumindest eine Stabilisierung der Preise warteten, heißt es weiter.

Die Analysten der ABN Amro erwarten derweil deutliche weitere Verluste, da der US-Dollar noch weiter an Stärke gewinnen dürfte. „Versuche nicht in ein fallendes Messer zu greifen“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg die ABN-Amro-Analystin Georgette Boele.

„Die US-Dollar-Rally dürfte sich noch weiter fortsetzen, was insbesondere gilt, wenn die Federal Reserve Bank hawkischer wird“, so Boele, die per Jahresende mit einem Goldpreis von 1.100 US-Dollar je Feinunze rechnet und für Ende 2015 einen weiteren Rückgang auf 800 US-Dollar pro Unze prognostiziert.

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4 Kommentare

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  • amateur
    amateur

    Nüchtern betrachtet, hat der Goldchart einen 12jährigen Aufwärtstrend beendet. Wenn daraus nicht noch eine wie auch immer geartete Bärenfalle wird, geht der Trend ("is your friend") langfristig gesehen weiter nach unten. Wen interessiert es da, wo die Produktionskosten liegen. Dann gehen (wahrscheinlich kleinere) Produzenten/Minen halt pleite. ​

    21:40 Uhr, 06.11.2014
  • Austrochris
    Austrochris

    ​Ein Rohstoffportal beruft sich auf Analysten. Yes das ist plausibel. Morgen wird "Herr Mayer von der ostfrisischen Bank " den Preis auf 777 Dollar senken..

    Liebe Frau Hansmann: Nehmen wir an sie führen ein Goldunternehmen mit ca 1100 Dollar Gesamtkosten pro Unze . In diesem Bereich liegen sehr viele Goldprodutenten, einige wesentlich höher und kaum welche darunter.

    Jetzt liegt der Preis der Unze bei 800 Dollar. Was machen sie ? Nehmen sie einen Kredit auf ,oder verbrauchen sie das Eigenkapital um eine Unze zu fördern.

    Faktum ist, sie müssen die Mine sperren. Und bei 800 Dollar müssen viele Grossproduzenten den Laden dicht machen . Viel weniger Unzen am Markt , was passiert .....

    Die Frage kann man unter den Produktionskosten produzieren. Ausserdem kauft China langsam aber stetig ein, egal wie der Goldpreis liegt, sonst würde es beim US Dollar sofort karachen und die Chinesen ihre Billionen von amerkianischen Anleihen nicht loswerden.

    Richte sie Frau Boele schöne Grüsse vom Weihnachtsmann aus .

    21:32 Uhr, 06.11.2014
    1 Antwort anzeigen
  • OSBORNE
    OSBORNE

    19:39 Uhr, 06.11.2014

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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