Zwei Cathie-Wood-Aktien brechen dramatisch ein
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Erwähnte Instrumente
- 10XDNA - Disruptive Technologies - RKursstand: 11,43 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- ARK Innovation ETFKursstand: 31,090 $ (Nasdaq Basic) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- 10XDNA - Disruptive Technologies - R - WKN: DNA10X - ISIN: DE000DNA10X3 - Kurs: 11,43 € (L&S)
- ARK Innovation ETF - WKN: A14Y8H - ISIN: US00214Q1040 - Kurs: 31,090 $ (Nasdaq Basic)
- Fate Therapeutics Inc. - WKN: A1W50M - ISIN: US31189P1021 - Kurs: 11,000 $ (Nasdaq)
- ATAI Life Sciences NV - WKN: A3CSB4 - ISIN: NL0015000DX5 - Kurs: 2,630 $ (Nasdaq)
Update (14:17 Uhr): Nach Fate Therapeutics ist noch eine weitere Aktie aus dem Portfolio von Starinvestorin Cathie Wood dramatisch eingebrochen. Die Papiere von Atai Life Sciences notieren vorbörslich zuletzt rund 45 % im Minus, nachdem eine Phase IIa-Studie des Präparats PCN-101 (R-ketamine) zur Behandlung von Depressionen den primären Endpunkt verfehlt hat. Atai Life Sciences ist ein von Christian Angermeyer gegründetes Start-up, das psychoaktive Substanzen wie Psilocybin in niedrigen Dosierungen zur Behandlung von Depressionen etablieren will.
Die Aktien sind in dem von Wood gemanagten ARK Genomic Revolution ETF enthalten und hatten zuletzt ein Gewicht von 0,8 % im ETF.
Es folgt der ursprüngliche Artikel:
50 %-Crash bei Thelen- und Cathie-Wood-Aktie
Schlechte Nachrichten bei einer Aktie, die sich auch in den Fonds von Frank Thelen und Cathie Wood befindet: Fate Therapeutics brach gestern nachbörslich um mehr als 50 % ein.
Fate Therapeutics teilte gestern mit, dass eine Kooperationsvereinbarung mit dem Pharmaunternehmen Janssen aufgelöst wird. Janssen gehört zum US-Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson. Wenn ein großes Pharmaunternehmen von einer Kooperation mit einem innovativen Biotechunternehmen abspringt, sind das meist sehr schlechte Neuigkeiten. So sahen es auch die Anleger: Die Aktien von Fate Therapeutics brachen nachbörslich um über 50 % ein. Im Vergleich zu einem Anfang 2021 erreichten Allzeithoch bei über 120 USD ist die Aktie inzwischen sogar um mehr 95 % gefallen.
Fate Therapeutic entwickelt innovative Immunzelltherapien gegen Krebs. Zu den Investoren bei Fate Therapeutics gehörten auch die Fonds von Frank Thelen und Cathie Wood.
Im 10xDNA-Fonds von Frank Thelen waren die Aktien des Unternehmens zuletzt mit rund 2 % gewichtet, wie der Homepage des Fonds zu entnehmen ist. Auf der Seite des Thelen-Fonds werden die Vorzüge von Fate Therapeutics so zusammengefasst: "Fate Therapeutics hat eine proprietäre Platform entwickelt, um Immunzelltherapien gegen Krebs im Labor herzustellen (iPSC), mit dem Potential, die Kosten der Therapien um 100x zu verringern. Der weitreichende technologische Vorsprung im Bereich der Editierung und klinischen Validierung von NK-Zellen bringt Fate unserer Einschätzung nach in eine führende Position in diesem Bereich. Das stark wissenschaftlich ausgerichtete Management-Team & Board spiegelt sich in der vergleichbar breiten Pipeline & der schnellen Bewegung vieler Medikamente in Richtung klinischer Studien wider."
Die Aktien von Fate Therapeutics waren zudem in gleich zwei aktiv gemanagten ETFs von Starinvestorin Cathie Wood enthalten, in ihrem Flagschiff-Produkt ARK Innovation ETF sowie im ARK Genomic Revolution ETF. Seit dem 21. Dezember 2022 haben die Wood-ETFs aber fast sämtliche Aktien von Fate Therapeutics verkauft. Noch am Dienstag dieser Woche veräußerte der ARK Genomic Revolution ETF 2,293 Millionen Aktien von Fate Therapeutics. Dass die Papiere so kurz vor der Veröffentlichung der schlechten Neuigkeiten verkauft wurden, kann natürlich reiner Zufall sein. Bei einem Verkauf wegen zuvor durchgesickerter Nachrichten würde es sich hingegen möglicherweise um strafbaren Insiderhandel handeln.
Seit seinem Start im September 2021 hat der Fonds von Frank Thelen mehr als 50 % verloren. Der ARK Innovation ETF hat in der gleichen Zeit rund 75 % eingebüßt.
Bis Anfang 2021 konnte der von Cathie Wood gemanagte ARK Innovation ETF mit Wetten auf die Aktien stark wachsender, disruptiver Technologieunternehmen massive Überrenditen für die Anleger erzielen. Im veränderten Umfeld aus hoher Inflation und steigender Zinsen brachen allerdings die Aktien vieler noch nicht profitabler Technologieunternehmen dramatisch ein.
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Ohh nee, die tut einem ja schon fast leid. Aber Thelen ist doch ein Schwätzer, macht einfach Copy & Paste. Geht gar nicht.