Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, US-Haushaltsstreit, OECD, IWF, Chevron, Japan, China
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Dax - Trippelschritte
In den USA wollen die Republikaner heute nur eine Mini-Delegation zu weiteren Gesprächen mit Präsident Obamas Demokraten schicken. In genau einer Woche ist Fristende: Am 17. Oktober muss die Schuldenobergrenze aufgestockt werden, um nicht einer Zahlungsunfähigkeit gegenüberzustehen. Medienberichten zufolge haben beide politische Lager aber ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, kurzfristig das Schuldenlimit anzuheben.
Die nun auch offizielle Nominierung von Janet Yellen als Nachfolgerin für Ben Bernanke als US-Notenbankchefin kam indes gut an bei den Investoren an. Nach einer regelrechten Achterbahnfahrt schloss der marktweisende Dow Jones am Mittwoch mit einem Plus von 0,18 %. Der deutsche Leitindex Dax verlor gestern indes 0,46 %.
Der Euro steht aktuell um 0,17 % bei 1,3499 US-Dollar tiefer. Der Ölpreis litt am Mittwoch noch unter neuen Daten zu den Lagerbeständen in Amerika. Demnach hat sich das eingelagerte Volumen kräftig ausgeweitet. Heute erholt sich Rohöl von seinen Abschlägen am Vortag. Der Preis für das Fass der Sorte WTI steigt aktuell um 0,63 % auf 102,13 US-Dollar.
OECD: US-Haushaltsstreit bedroht Weltwirtschaft
Der Streit um den Staatshaushalt und das Schuldenlimit in den USA bedroht nach Ansicht der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Konjunktur in der gesamten Welt. Je länger der Stillstand in den USA andauere, umso mehr steige die Sorge, erklärte die Organisation. Sollte das Schuldenlimit nicht rechtzeitig angehoben werden, werde ihren Berechnungen nach die gesamte Region der 34 OECD-Staaten kommendes Jahr zurück in die Rezession stürzen.
Ein kompletter Zahlungsausfall der USA gilt nach wie vor als unwahrscheinlich. Dennoch prüfen manche Großbanken offenbar bereits Notfallpläne, wie die Zeitung „Die Welt“ berichtet. Die Prämien für Ausfallversicherungen auf US-Anleihen haben sich dem Bericht zufolge verzehnfacht.
Fed-Protokoll sehr aufschlussreich
Am Mittwoch wurde das Protokoll der Notenbank vom 17. und 18. September veröffentlicht. Darin wurde offenbar, dass die Notenbanker im Offenmarktausschuss der Erholung der US-Konjunktur mehrheitlich noch nicht trauen und daher eine Straffung der Geldpolitik vorerst nicht vornehmen wollen. Allerdings hofften sie, noch in diesem Jahr mit der Drosselung ernst machen zu können.
IWF misstraut griechischen Angaben
Der IWF bezweifelt, dass Griechenland seine Haushaltsziele einhalten wird. Im "Fiscal Monitor" prognostiziert die Organisation, dass Griechenland im Jahr 2014 einen Primärüberschuss von nur 1,1% des BIP erreichen wird. Mit der Troika wurden dagegen 1,5% vereinbart.
Chevron: Schwaches Downstream-Geschäft
Der Energiekonzern wird das 3. Quartal nach eigenen Angaben schwächer abschneiden als das zweite. Zwar laufe das Upstream-Geschäft (Förderung) etwas besser. beim Downstream-Geschäft sei hingegen mit deutlich schwächeren Ergebnissen zu rechnen, so der Konzern in einem Zwischenbericht.
Japan: Maschinenbau im Aufwind
Die Auftragseingänge im japanischen Maschinenbau sind im August erstmals seit drei Monaten wieder gestiegen. Laut der Regierung erhöhten sich die Kern-Aufträge (ohne Bestellungen des Energiesektors und von Schiffen) gegenüber dem Vormonat um 5,4 % und damit deutlich besser als von Ökonomen erwartet.
ThyssenKrupp lagert Arbeitsplätze in der Verwaltung aus
Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp will sein konzerneigenes Dienstleistungscenter ins Ausland verlagern. Es seien bis zu 800 Mitarbeiter in der Verwaltung betroffen, berichtet die "Rheinische Post".
Südzucker meldet hohen Gewinnrückgang
Der Zuckerkonzern Südzucker hat im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 einen Umsatzrückgang auf 2,02 Mrd. Euro verbucht. Das operative Ergebnis fiel um 35 % auf 194 Mio. Euro. Grund waren hohe Rohstoffkosten. Die Prognose bestätigte das Unternehmen.
China baut Atomkraft aus
China setzt einem „Handelsblatt“-Bericht zufolge auf den massiven Ausbau der Kernkraft, um den riesigen Strombedarf zu decken. Doch die Zweifel an der Sicherheit der Anlagen werden größer.
Deutschland: Verarbeitendes Gewerbe mit starkem Zuwachs
Die Umsätze im deutschen Verarbeitenden Gewerbe steigen im August um 2,3 %, nach einem Rückgang von revidiert 0,7 % ( zunächst: -0,9%) im Juli (saison- und arbeitstäglich bereinigt).
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