VW-CEO Blume sieht keine Alternative zu harten Sanierungsmaßnahmen
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VW-Konzernchef Oliver Blume sieht keine Alternative für ein Sanierung- und Sparprogramm bei der Marke Volkswagen. Die Fehler für die wirtschaftlichen Probleme bei VW seien in der Vergangenheit gemacht worden. "Die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legen jahrzehntelange strukturelle Probleme bei VW offen", sagte Blume gegenüber der Bild am Sonntag. Das werde jetzt konsequent angegangen.
Der Gesamtkonzern-Chef kündigte an, dass die Kosten in Deutschland massiv runter müssen. Das Arbeitskostenniveau sei beispielsweise hier oftmals mehr als doppelt so hoch, wie der Durchschnitt anderer europäischer Standorte. Auch bei den Entwicklungs- und Vertriebskosten und in weiteren Kostenbereichen bestehe im Wettbewerbsvergleich ebenso Handlungsbedarf.
Der Um- und Abbau soll nach Informationen von Bild am Sonntag durch Einstellstopp, keine Stellennachbesetzungen bei Rentenfällen, Ausweitung der Altersteilzeit und Frührente erreicht werden. Zudem soll es Abfindungspakete, Ruhestandsregelungen für die Jahrgänge 1961 bis 1964 und weniger Bonuszahlungen auch fürs Management geben.
Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com
DJG/thl
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