Fundamentale Nachricht
15:59 Uhr, 26.09.2013

Jandaya Briefing: Dow Jones, Fed, US-BIP, US-Arbeitsmarkt, JPMorgan Chase, Ebay

Die Wall Street ist robust in den Handel gestartet. Der Dow Jones liegt aktuell ein knappes halbes Prozent bei 15.350 Punkten im Plus, der technologielastige Nasdaq100 klettert sogar um 0,77 % auf 3.233 Zähler.

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Die Wichtigsten Meldungen am Nachmittag:

US-Börsen - trotzen den widrigen haushaltspolitischen Umständen

Die Wall Street ist robust in den Handel gestartet. Der Dow Jones liegt aktuell ein knappes halbes Prozent bei 15.350 Punkten im Plus, der technologielastige Nasdaq100 klettert sogar um 0,77 % auf 3.233 Zähler.

US-Wirtschaft wächst schwächer als erwartet

Die US-Wirtschaft ist im 2. Quartal einer dritten Schätzung zufolge um 2,5 % gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Erwartet wurde ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 2,7 %, nachdem die Wirtschaft im ersten Quartal um 1,8 % zulegen konnte.

Robuste Arbeitsmarktdaten aus den USA

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche überraschend auf 305.000 zurückgegangen, wie das Handelsministerium mitteilte. Es reichten deutlich weniger Personen einen Antrag ein als Analysten erwartet hatten. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt fiel die Zahl um 7.000 auf 308.000 Anträge. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe steigerten sich auf 2,823 Mio., erwartet wurden hingegen 2,775 Mio.

Fed-Lacker: Tapering noch in diesem Jahr

US-Notenbankvertreter Lacker hat eine Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe noch in diesem Jahr angemahnt. Es gebe keinen klaren Grund dafür, warum die Fed es nicht im Dezember tun sollte“, sagte der Chef der regionalen Notenbank von Richmond. Bereits im Oktober mit der Verminderung der Käufe zu beginnen, ohne dass die Fed ihr Gesicht verliere, werde aber schwierig werden, so Lacker weiter. Im Prinzip spreche aber auch hier nichts dagegen.

US-Haushaltsstreit - Bereits eine drohende Zahlungsunfähigkeit versunsichert

EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen ist davon überzeugt, dass die USA eine kurzfristige Lösung bei der Schuldenobergrenze finden werden. Langfristig müsse die US-Fiskalpolitik aber neu geordnet werden, es könne nicht nur alle paar Monate die Schuldenobergrenze angehoben werden, so Asmussen.

Nach Ansicht von Moody's ist kein unmittelbarer Zahlungsstopp bei US-Staatsanleihen zu erwarten. Es reiche jedoch schon die Möglichkeit einer drohenden Zahlungsunfähigkeit, um die Finanzmärkte in Aufruhr versetzen und das Verbrauchervertrauen belasten.

JPMorgan verhandelt über Rekordbuße

Leichtsinnige Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise könnten die US-Großbank JPMorgan Chase noch teuer zu stehen kommen. Presseberichten zufolge hat JPMorgan dem US-Justizministerium 11 Mrd. Dollar angeboten, um eine Reihe laufender Ermittlungen einzustellen. JPMorgan solle 7 Mrd. Dollar in bar zahlen und weitere 4 Mrd. in Form von finanziellen Erleichterungen seinen Kunden zugestehen, berichten übereinstimmend das „Wall Street Journal“ und Bloomberg. Bisher war eine Vergleichszahlung von 3 Mrd. Dollar im Gespräch.

McCormick & Company im Rahmen des Erwartbaren

Der Lebensmittelkonzern McCormick & Company Inc. trifft im dritten Quartal per Ende August mit einem Gewinn je Aktie von 0,78 US-Dollar die Markterwartungen. Der Umsatz, der sich auf 1,02 Mrd. US-Dollar belief, enttäuschte hingegen leicht.

Ebay stärkt sein Zahlungsgeschäft mit Zukauf

Der PayPal-Mutterkonzern Ebay übernimmt für 800 Mio. US-Dollar den Online-Zahlungsabwickler Braintree. Dieser erledigt auch die Geldgeschäfte für den Schlafplatz-Vermittler Airbnb und dürfte in diesem Jahr einen Zahlungsverkehr von 12 Mrd. Dollar abwickeln.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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