10 Jahre nach der Finanzkrise: Nerven aus Stahl haben 35.000 Euro mehr gebracht
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Kronberg im Taunus (GodmodeTrader.de) – Der Ausbruch der Finanzkrise 2007 jährt sich zum zehnten Mal – ein Ereignis, das mit den anschließenden Höhen und Tiefen an den Börsen viele Anleger verunsichert hat. Aber wer seit der Finanzkrise nicht in Panik verfiel und die Nerven bewahrte, hätte heute knapp 35.000 Euro mehr auf der hohen Kante. Zeit – also langfristig investiert zu bleiben – ist bei der Kapitalanlage wichtiger als der Einstiegszeitpunkt, wie eine aktuelle Analyse von Fidelity International zeigt.
Anleger, die am 30. September 2007 erstmals 5.000 Euro in den DAX 30 investiert hätten und in den Folgejahren bis 2016 jeweils zum selben Datum 5.000 Euro eingezahlt hätten, könnten sich heute über eine stattliche Summe von 88.284 Euro freuen. Die durchschnittliche Rendite: 5,02 Prozent pro Jahr. Wer sein Erspartes stattdessen auf einem Tagesgeldkonto mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,19 Prozent pro Jahr sicher geparkt und jedes Jahr weitere 5.000 Euro angespart hätte, müsste sich heute mit einem Vermögen von 53.392 Euro begnügen. Der Unterschied: ganze 34.892 Euro, heißt es weiter.
„Viele Anleger haben sich vor zehn Jahren, als die Krise begann, die Finger verbrannt. Einige brachten ihre Ersparnisse danach auf Tages- oder Festgeldkonten in Sicherheit. Aber Bares ist nicht immer Wahres. Denn über die letzten zehn Jahre hätte das so angelegte Ersparte wegen der niedrigen Zinsen kaum etwas eingebracht. Anleger, die dagegen die Nerven bewahrt und nach Ausbruch der Krise ihr Anlagekapital nach und nach am Markt investiert hätten, könnten sich heute über ein stattlich angewachsenes Vermögen freuen – trotz des Börsencrashs Ende 2008, der anschließenden Schuldenkrise im Euroraum und diverser politischer Turbulenzen in den vergangenen zehn Jahren. Schwankungen sind ein natürlicher Bestandteil der Aktienmärkte – Durchhalten zahlt sich aus“, so Andreas Telschow, Anlageexperte bei Fidelity International.
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