NIKKEI - Die Luft wird dünner
Im Bereich von 17.087 - 17.500 Punkten dürften die Kurse wieder beginnen nach unten wegbrechen bis Ausbildung neuer Tiefs.
Im Bereich von 17.087 - 17.500 Punkten dürften die Kurse wieder beginnen nach unten wegbrechen bis Ausbildung neuer Tiefs.
In Japan droht dem regierenden Premierminister Shinzo Abe eine schwere politische Niederlage. Bis Jahresende könnte es Neuwahlen geben.
Angesichts weiter fallender Ölpreise haben die Anleger an den asiatischen Börsen eine erneut deutlich zunehmende Risikoscheu offenbart. In Tokio belastete zusätzlich der steigende Yen insbes. die japanischen Exportwerte.
In Japan sind die Kern-Maschinenbestellungen der Firmen im Dezember 2015 um 4,2 Prozent zum Vormonat angestiegen. Der Zuwachs folgte einem Einbruch im Vormonat. Die Order-Daten gelten als wichtigster Frühindikator für Geschäftsinvestitionen.
Das 4. Quartal 2015 verlief für Japans Wirtschaft desaströs. Vor allem der private Konsum schwächelte. Zusammen mit der mauen Lohnentwicklung, den niedrigen Energiepreisen und dem kräftigen Yen ergeben sich hohe Deflationsgefahren. Dies könnte bedeuten, dass die Bank of Japan die Zügel erneut lockern muss.
Der Yen wertet seit einigen Wochen deutlich auf, der Nikkei fällt zeitgleich. Ähnliches Bild in Europa. Der Euro wertet auf, der DAX gibt deutlich nach.