Japanische Verbraucher werden zukunftsfroher
Das japanische Verbrauchervertrauen hat sich im August wider Erwarten deutlich aufgehellt. Das lässt in der Zukunft steigende Konsumausgaben der Japaner erwarten.
Das japanische Verbrauchervertrauen hat sich im August wider Erwarten deutlich aufgehellt. Das lässt in der Zukunft steigende Konsumausgaben der Japaner erwarten.
Die japanische Regierung hat nach revidierten Daten für das Frühjahr eine höhere BIP-Rate veröffentlicht, als zunächst gemeldet. Dennoch schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt noch um 1,2 Prozent (zuvor: -1,6 %). Die meisten Ökonomen erwarten für das laufende Quartal aber wieder eine Rückkehr zum Wachstum in Japan.
Japans Ökonomie sendet Licht und Schatten. Während Industrie und private Haushalte Schwäche zeigen, zeigen bestimmte Branchen wie der Einzelhandel und der Arbeitsmarkt aufstrebende bzw. stabile Tendenz. Alles in allem aber kein berauschendes Bild, das die zweitgrößte asiatische Volkswirtschaft abgibt.
Bezogen auf den US Markt spiegelt sich in diesem Kursverhalten der Übergang in eine große volatile Seitwärtsbewegung wider. Der Status quo ist der, dass die Märkte 1-2 Wochen ansteigen dürften.
Für Konsumenten und Lohnempfänger ist Inflation keine schöne Sache. Doch Japans Wirtschaft leidet unter der Abwesenheit von Inflation, weil Verbraucher und Unternehmen zu viel sparen und zu wenig konsumieren und investieren.
Der Buffett-Indikator deutet auf eine Überbewertung des japanischen Aktienmarktes relativ zur tatsächlichen realwirtschaftlichen Entwicklung hin.