China: IWF erhöht Wachstumsprognose und fordert Peking zu Reformen auf
Die am Mittwoch veröffentlichten chinesischen Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Gleichwohl erhöhte der IWF die Wachstumsprognose für das Reich der Mitte.
Die am Mittwoch veröffentlichten chinesischen Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Gleichwohl erhöhte der IWF die Wachstumsprognose für das Reich der Mitte.
Chinas Außenhandel hat im Mai erneut Stärke gezeigt. Vor allem der boomende Import zeigt, dass das Reich der MItte für Waren aus dem Ausland inzwischen selbst ein wichtiger Exportmarkt ist. Höhere Absatzzahlen auf dem chinesischen Automarkt im Mai passen da perfekt ins Bild.
Die Stimmung bei kleineren und mittleren chinesischen Betrieben hat sich im Mai anders als bei größeren und staatlichen Konzernen laut "Caixin"-Index überraschend verschlechtert. Hier deutet sich eine Schrumpfung der Wirtschaftstätigkeit an. Der Knick gesellt sich zu den jüngst enttäuschenden Signale aus dem Land.
In China haben enttäuschende Daten zur Industrieproduktion Hinweise auf eine nachlassende Wachstumsdynamik geliefert.
Die aktuellen Einkaufsmanagerindizes für Schwellenländer bieten eine gemischtes Bild. Die größte Enttäuschung waren die Indizes für Chinas Industrie, in Brasilien gibt es derzeit Hoffnungszeichen.
Die Börsen in China knickten zuletzt ein. Grund ist laut Experten die Befürchtung, dass die Behörden angesichts der guten Verfassung der Wirtschaft die Regulierung zu schnell verschärfen und damit letztlich den Aufschwung wieder abwürgen.