Soja/Mais: Preise machen Boden gut
Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen rechnet allerdings auf kurze Sicht nicht mit einer weiteren nennenswerten Preiserholung.
Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen rechnet allerdings auf kurze Sicht nicht mit einer weiteren nennenswerten Preiserholung.
Wenn der Preisverfall anhält, könnte sich die Lage laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen weiter verschlechtern und damit auch die Mais- und Sojabohnen-Produktion in den USA beeinträchtigen.
Während die Sojabohnenernte in Brasilien im Gange ist und eine erneut überaus robuste Ernte verspricht, könnten baldige Regenfälle in Argentinien die Ernteaussichten laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen dort wieder etwas verbessern.
Laut Prognose des Agrarberatungsunternehmens Strategie Grains dürfte die Raps-Erntemenge in diesem Jahr bei 18,4 Millionen Tonnen liegen und damit 7,2 Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr.
Dass die Schwächephase nach Veröffentlichung des WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) nicht lange anhielt, könnte Commerzbank-Analstin Thu Lan Nguyen zufolge darauf hindeuten, dass der Markt die weiterhin optimistischen Ernteprognosen des USDA skeptisch sieht.
Die Getreidebörse in Buenos Aires hat ihre Prognose für die argentinische Sojabohnenernte um fünf Prozent auf nun 52,5 Millionen Tonnen erhöht. Auch die Maisernte soll nun um rund drei Prozent höher ausfallen (56,5 Millionen Tonnen) als bisher angenommen.