Gold fällt zum Wochenschluss zurück
Die Bank of Japan (BoJ) hat sich bei ihrem Notenbanktreffen am Freitag dem weltweiten Trend zu steigenden Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation widersetzt und ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten.
Die Bank of Japan (BoJ) hat sich bei ihrem Notenbanktreffen am Freitag dem weltweiten Trend zu steigenden Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation widersetzt und ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend zur Eindämmung der hohen Inflation von zuletzt 8,6 Prozent ihren Leitzins um 75 Basispunkte auf eine Spanne von nun 1,50 bis 1,75 Prozent angehoben. Die Zinserhöhung ist die größte seit 1994.
Marktbeobachter gehen mittlerweile davon aus, dass die Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation die Leitzinsen bei ihrem heutigen Treffen um 75 Basispunkte anheben wird. Laut Fedwatch-Tool der CME ist die diesbezügliche Wahrscheinlichkeit auf 95 Prozent geklettert.
Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert mittlerweile für das Fed-Treffen am Mittwoch eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Sollte es so kommen, wäre dies die größte Zinsanhebung seit 1994.
Der tägliche Blick auf den Devisenmarkt von Christian Kämmerer. Am Freitag schoss der Goldpreis noch in Richtung 1.870 USD. Zum heutigen Wochenauftakt wird dabei diese Performance bereits wieder relativiert. Wohin die Reise nun?
Im Fokus liegt in dieser Woche der am Mittwoch anstehende US-Zinsentscheid. Erwartet wird allgemein, dass die Fed ihren Leitzins angesichts der jüngst auf ein frisches 40-Jahreshoch bei 8,6 Prozent gekletterten US-Inflation zum zweiten Mal in Folge um 50 Basispunkte anheben wird.