GOLD-Tagesausblick - Fehlausbruch wirkt nach
Der Anstieg der Vortage stellte bei Gold einen Fehlausbruch aus dem Abwärtstrend dar, was nun kurzfristig weiter belasten könnte. Eine erste Unterstützung ist aber bereits erreicht.
Der Anstieg der Vortage stellte bei Gold einen Fehlausbruch aus dem Abwärtstrend dar, was nun kurzfristig weiter belasten könnte. Eine erste Unterstützung ist aber bereits erreicht.
In der Woche zum 6. Juni wurden die Netto-Long-Positionen bei Gold um 34 Prozent auf ein Siebenmonatshoch von 166.000 Kontrakten ausgeweitet.
Der tägliche Blick auf den Devisenmarkt von Christian Kämmerer. Heute mit folgendem Inhalt: Beim Goldpreis blieb der nachhaltige Ausbruch auf ein neues Mehrmonatshoch verwehrt und so bröckelten die Notierungen zuletzt wieder deutlich. Silber im Schlepptau und somit eine Bestandsaufnahme zum Wochenauftakt.
Der Goldpreis weitet im Umfeld von US-Dollar-Gewinnen auf breiter Basis dank der Aussicht auf eine noch lange ultralockere EZB-Geldpolitik und Theresa Mays Wahldebakel seine jüngsten Verluste zum Wochenschluss weiter aus.
Gold ist angesichts risikoreicher Events als „sicherer Hafen“ gefragt, was sich unter anderem in den höchsten Zuflüssen in Gold-ETFs seit elf Monaten zeigt.
Aus fundamentaler Sicht ist Gold nach Erachten von Analysten noch nicht über dem Berg, weil mit einer letztendlichen Erholung der US-Realzinsen und des Dollars zu rechnen ist, während die Fed ihre Geldpolitik weiter strafft. Nimmt die Risikobereitschaft am Markt wieder zu, könnte Gold leiden.