Gold in der Depression
Die jüngsten Nachrichten vom Goldmarkt enttäuschen. Nach Daten des Branchenverbands World Gold Council fiel die Weltnachfrage im ersten Halbjahr auf das niedrigste Niveau für eine erste Jahreshälfte seit dem Jahr 2009.
Die jüngsten Nachrichten vom Goldmarkt enttäuschen. Nach Daten des Branchenverbands World Gold Council fiel die Weltnachfrage im ersten Halbjahr auf das niedrigste Niveau für eine erste Jahreshälfte seit dem Jahr 2009.
Die wieder verschärfte Rhetorik im Handelsstreit zwischen China und den USA sowie erneute Gewinne des US-Dollars auf breiter Basis haben den Goldpreis zum Wochenschluss auf ein frisches 16-Monatstief gedrückt.
Tagesausblick für Freitag, 03. August 2018: Der Goldpreis konnte an der wichtigen Unterstützung bei 1.220 USD nur kurz stabilisiert werden und verliert in dieser Woche weiter an Boden. Damit steht jetzt die nächste wichtige Zielregion auf der Agenda.
Der Goldpreis bewegt sich seit längerem genau parallel zur chinesischen Währung. Ist das nur Zufall oder hat China da bewusst die Finger im Spiel?
Die US-Indizes melden sich nach einem schwachen Auftakt zur Schlussglocke unerwartet stark zurück. Wird das Intraday-Reversal morgen verteidigt, sind die US-Märkte für die kommende Woche sehr gut aufgestellt.
Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve Bank (Fed) hat seinen Leitzins wie erwartet unverändert bei 2,00 Prozent belassen und angesichts der guten wirtschaftlichen Bedingungen weitere Zinsanhebungen in Aussicht gestellt.