Hoher Ölpreis dämpft Risikoappetit
Die Märkte müssen jetzt einen weiteren Schock verdauen. Es geht um die Frage, inwieweit ein möglicher Luftangriff auf Syrien zum Dominoeffekt für andere Länder im Nahen Osten und den Ölmarkt werden könnte.
Die Märkte müssen jetzt einen weiteren Schock verdauen. Es geht um die Frage, inwieweit ein möglicher Luftangriff auf Syrien zum Dominoeffekt für andere Länder im Nahen Osten und den Ölmarkt werden könnte.
Die positive Stimmung aus Übersee dürfte den Dax zum Handelsstart stützen. Die Deutsche Bank taxiert den deutschen Leitindex unmittelbar vor Börseneröffnung mit + 0,65 % bei 8.330 Punkten.
„Nachdem in den USA die Konjunkturdaten besser als erwartet ausgefallen sind, die Arbeitsmarktdaten jedoch nicht überzeugen konnten, liegt nun der Fokus auf dem US-Notenbank-Meeting am 18. September“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Der frühe Handel im DAX ist von Zurückhaltung geprägt. Gegen Mittag steht das Barometer nahezu unverändert bei 8.272 Punkten. Ein wichtiger Unsicherheitsfaktor bleibt ein möglicher Angriff der USA auf Syrien.
Die Rohölpreise geben am Mittwochen einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder ab, die das schwarze Gold angesichts eines näher rückenden US-Militärschlags gegen Syrien gemacht hat.
Nachdem die Ölpreise zu Wochenbeginn mit einem steigenden Preis für die Nordseesorte Brent und sinkenden Notierungen bei der US-Sorte WTI in unterschiedliche Richtungen wiesen, legen die beiden Ölsorten am Dienstag gleichermaßen zu.