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DAX
Der frühe Handel im DAX ist von Zurückhaltung geprägt. Gegen Mittag steht das Barometer nahezu unverändert bei 8.272 Punkten. Ein wichtiger Unsicherheitsfaktor bleibt ein möglicher Angriff der USA auf Syrien. Nach dem Ende der Sommerpause beginnen am Montag im US-Kongress die Beratungen über einen Militärschlag.
Charttechnik
Der DAX konnte intraday mit einem neuen Hoch oberhalb von 8.300 Punkten bereits für eine kleine Bestätigung des Kaufsignals von Freitag sorgen. Korrekturbewegungen sind derzeit zwar nicht auszuschließen, aber solange der Index oberhalb von 8.165 Punkten verbleibt, werden weiter anziehende Notierungen inklusive neuer kurzfristiger Hochs erwartet. Auf Sicht der nächsten Tage stellt der Widerstandsbereich um 8.435 Punkte ein markantes Ziel dar.
Aktien im Blick
Die Versicherungsbranche geht davon aus, dass die Prämien bei der anstehenden Erneuerungsrunde stabil bleiben dürften. Die Aktie der Münchener Rück erholt sich von ihrem jüngsten Kursrutsch und legt aktuell um knapp 3 % auf 139,05 Euro zu.
Nach den jüngsten Kursgewinnen stehen die Aktien von E.on (-1,92%) und RWE (-2,34%) am Montag spürbar unter Druck. Die HSBC senkte das Kursziel für die Titel.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel hat laut einem Pressebericht eine steigende Zahl von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Gerinnungshemmer Xarelto von Bayer registriert. Die Aktie verbilligt sich aktuell um 1,52 %.
Konjunktur
Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone zieht im September um 11,3 Punkte auf plus 6,5 Zähler an, wie das Sentix-Institut mitteilte. Die Experten sprachen von einem "fulminanten Befreiungsschlag". Der Zuwachs ist der zweitstärkste seit Einführung des Indikators vor 10 Jahren.
Die französische Notenbank hat ihre Wachstumsprognose für das dritte Quartal von + 0,1 % auf + 0,2 % angehoben.
Die japanische Wirtschaft ist zwischen April und Juni mit einer Jahresrate von real 3,8 Prozent gewachsen. Die Prognose lag bei 2,6 Prozent.
China hat im August mehr exportiert als erwartet. Die Ausfuhren stiegen im Jahresvergleich um 7,2 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Plus von 6 Prozent gerechnet.
Währungen
Der US-Dollar ist auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet, wobei der Greenback unter dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag leidet. EUR/USD erholt sich weiter von seinem zuvor erreichten Achtwochentief bei 1,3102 und notierte bislang bei 1,3198 in der Spitze.
AUD/USD steigt auf ein Dreiwochenhoch bei 0,9224, wobei der „Aussie“ von den besser als erwartet ausgefallenen chinesischen Handelsbilanzzahlen vom Wochenende profitiert. Hinzu kommt der überzeugende Wahlsieg der australischen Opposition am Wochenende.
Rohstoffe
Ein Barrel Brent-Öl kostet zur Stunde 115,32 US-Dollar (-0,54 %). Die Netto-Importe Chinas an Rohöl sind deutlich zurückgegangen.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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