Fundamentale Nachricht
12:15 Uhr, 09.09.2013

Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!

Der frühe Handel im DAX ist von Zurückhaltung geprägt. Gegen Mittag steht das Barometer nahezu unverändert bei 8.272 Punkten. Ein wichtiger Unsicherheitsfaktor bleibt ein möglicher Angriff der USA auf Syrien.

Erwähnte Instrumente

DAX

Der frühe Handel im DAX ist von Zurückhaltung geprägt. Gegen Mittag steht das Barometer nahezu unverändert bei 8.272 Punkten. Ein wichtiger Unsicherheitsfaktor bleibt ein möglicher Angriff der USA auf Syrien. Nach dem Ende der Sommerpause beginnen am Montag im US-Kongress die Beratungen über einen Militärschlag.

Charttechnik

Der DAX konnte intraday mit einem neuen Hoch oberhalb von 8.300 Punkten bereits für eine kleine Bestätigung des Kaufsignals von Freitag sorgen. Korrekturbewegungen sind derzeit zwar nicht auszuschließen, aber solange der Index oberhalb von 8.165 Punkten verbleibt, werden weiter anziehende Notierungen inklusive neuer kurzfristiger Hochs erwartet. Auf Sicht der nächsten Tage stellt der Widerstandsbereich um 8.435 Punkte ein markantes Ziel dar.

Aktien im Blick

Die Versicherungsbranche geht davon aus, dass die Prämien bei der anstehenden Erneuerungsrunde stabil bleiben dürften. Die Aktie der Münchener Rück erholt sich von ihrem jüngsten Kursrutsch und legt aktuell um knapp 3 % auf 139,05 Euro zu.

Nach den jüngsten Kursgewinnen stehen die Aktien von E.on (-1,92%) und RWE (-2,34%) am Montag spürbar unter Druck. Die HSBC senkte das Kursziel für die Titel.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel hat laut einem Pressebericht eine steigende Zahl von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Gerinnungshemmer Xarelto von Bayer registriert. Die Aktie verbilligt sich aktuell um 1,52 %.

Konjunktur

Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone zieht im September um 11,3 Punkte auf plus 6,5 Zähler an, wie das Sentix-Institut mitteilte. Die Experten sprachen von einem "fulminanten Befreiungsschlag". Der Zuwachs ist der zweitstärkste seit Einführung des Indikators vor 10 Jahren.

Die französische Notenbank hat ihre Wachstumsprognose für das dritte Quartal von + 0,1 % auf + 0,2 % angehoben.

Die japanische Wirtschaft ist zwischen April und Juni mit einer Jahresrate von real 3,8 Prozent gewachsen. Die Prognose lag bei 2,6 Prozent.

China hat im August mehr exportiert als erwartet. Die Ausfuhren stiegen im Jahresvergleich um 7,2 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Plus von 6 Prozent gerechnet.

Währungen

Der US-Dollar ist auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet, wobei der Greenback unter dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag leidet. EUR/USD erholt sich weiter von seinem zuvor erreichten Achtwochentief bei 1,3102 und notierte bislang bei 1,3198 in der Spitze.

AUD/USD steigt auf ein Dreiwochenhoch bei 0,9224, wobei der „Aussie“ von den besser als erwartet ausgefallenen chinesischen Handelsbilanzzahlen vom Wochenende profitiert. Hinzu kommt der überzeugende Wahlsieg der australischen Opposition am Wochenende.

Rohstoffe

Ein Barrel Brent-Öl kostet zur Stunde 115,32 US-Dollar (-0,54 %). Die Netto-Importe Chinas an Rohöl sind deutlich zurückgegangen.

Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten