Rohöl: Steigende Lagerbestände belasten nur kurzzeitig
Die Internationale Energieagentur IEA sieht den globalen Ölmarkt auf dem Weg zum Gleichgewicht, auch wenn die Lagerbestände dies bislang noch nicht zeigen würden.
Die Internationale Energieagentur IEA sieht den globalen Ölmarkt auf dem Weg zum Gleichgewicht, auch wenn die Lagerbestände dies bislang noch nicht zeigen würden.
Der Ölpreis bewegte sich am Dienstag wieder nach unten und brach dabei aus dem Aufwärtstrend der Vortage aus. Die Widerstandszone bei 52,62 USD hält somit zunächst stand.
Die Kürzungsvereinbarung der OPEC geht wohl in die Verlängerung. Profiteur wären die US-Schieferölproduzenten. Seit Dezember hätte sich die US-Schieferölproduktion laut EIA um 600.000 Barrel pro Tag erhöht. Eine zusätzliche Ausweitung ist bereits ausgemachte Sache.
Bei Brent kam es an den Vortagen zur Ausbildung einer deutlichen Erholung, welche auch wieder über die 51,22 USD führte. Der Widerstand bei 52,55 USD wurde exakt erreicht und hält nun auf.
Die beiden größten Ölproduzenten der Welt, Saudi-Arabien und Russland favorisieren, dass die OPEC-Staaten ihre beschlossenen Förderkürzungen noch bis Ende des ersten Quartals 2018 verlängern. Die Aussicht auf weniger Öl lässt die Preise in die Höhe schnellen.
Der Ölpreis bewegte sich am Freitag seitwärts auf erhöhtem Niveau. Dabei bildeten die 51,02 USD einen wichtigen Widerstand, welcher aktuell nach oben durchbrochen wird.