Übergeordnet bleibt die Lage am Ölmarkt bullisch
Hinweise auf ein steigendes Ölangebot in den USA haben die Ölpreise zuletzt belastet. Doch die Nachfrage bleibt auf hohem Niveau und die Spannungen im Nahen Osten treiben an.
Hinweise auf ein steigendes Ölangebot in den USA haben die Ölpreise zuletzt belastet. Doch die Nachfrage bleibt auf hohem Niveau und die Spannungen im Nahen Osten treiben an.
Helaba-Analyst Heinrich Peters rechnet kurzfristig weiterhin mit einem Brent-Preis von 60 bis 70 US-Dollar je Barrel.
Der Ölpreis bewegte sich am Mittwoch weiter zurück, allerdings ebbte der Verkaufsdruck intraday schnell wieder ab. Somit wird der flachere Aufwärtstrend der Vorwochen aktuell erreicht.
Anzeichen eines höheres Ölangebots in den USA sorgen laut Marktbeobachtern für Gewinnmitnahmen. Dagegen konnten Meldungen über eine zeitliche Ausdehnung der Zusammenarbeit zwischen der OPEC und Russland vorerst nicht die Preise stützen.
China macht seit Anfang der Woche den bislang führenden Öl-Handelsplätzen Konkurrenz. Seit Montag werden die ersten Futures auf zukünftige Öllieferungen in Yuan abgewickelt. Aktuell starke Kursbewegungen sorgen nach dem zunächst erfolgreichen Start nun aber für Skepsis.
Bei Brent kam es am Dienstag zunächst wieder zu einem Test der Hochs bei 70,95 USD. Der Widerstandsbereich kann aber nicht überwunden werden, sodass die Handelsspanne des Vortages bereits nach unten durchlaufen wurde.