Rohöl Brent: Deutliche Zunahme der geopolitischen Risiken
Die Analysten der Raiffeisen-Bank sehen eine deutliche Zunahme der geopolitischen Risiken und schätzen die eingepreiste geopolitische Risikoprämie auf mehr als fünf US-Dollar pro Fass.
Die Analysten der Raiffeisen-Bank sehen eine deutliche Zunahme der geopolitischen Risiken und schätzen die eingepreiste geopolitische Risikoprämie auf mehr als fünf US-Dollar pro Fass.
Der neuerliche Preisanstieg bei Rohöl ist laut Marktbeobachtern auf die Erwartung neuer US-Sanktionen gegen den Iran zurückzuführen. Die überraschend gestiegenen US-Rohöllagerbestände sorgten nur vorübergehend für günstigere Notierungen.
Der Ölpreis bewegte sich am Mittwoch zunächst unten und setzte den Bruch des Aufwärtstrends fort. Die Notierungen konnten sich dann aber vor dem Erreichen der bei 73,07 USD liegenden Unterstützung fangen.
Die Rohölpreise waren am Vorabend unter Druck geraten, nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron während eines Staatsbesuchs in den USA einen Vorstoß wagte, um das Atomabkommen mit dem Iran aufrechtzuerhalten.
Dem Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent ging nach der nun längeren Aufwärtsbewegung von einem Mehrjahreshoch zum nächsten die Puste aus. Als Katalysator für einen kurzfristigen Kursdämpfer kann die aktuell in Washington geführte Debatte zwischen US-Präsident Trump und Frankreichs Präsident Macron zu einer Einigung…
Bei Brent kam es am Dienstag zunächst noch zu einer Ausdehnung der Rally, die neuen Hochs konnten aber nicht mehr lange gehalten werden. So rutschte der Ölpreis auch aus dem Aufwärtstrend der Vorwochen nach unten heraus.