Rohöl: Zahlreiche bullishe Signale
Äußerungen aus Saudi-Arabien und die zunehmenden politischen Spannungen zwischen den USA und Iran geben den Ölpreisen reichlich Zunder. Zudem deutet sich in den USA ein geringeres Produktionswachstum an.
Äußerungen aus Saudi-Arabien und die zunehmenden politischen Spannungen zwischen den USA und Iran geben den Ölpreisen reichlich Zunder. Zudem deutet sich in den USA ein geringeres Produktionswachstum an.
Für den Ölpreis geht es wieder nach. Zunächst kam es am Freitag zu einem Rücklauf zur Unterstützung bei 71,78 USD, davon ausgehend sprangen die Notierungen zuletzt aber deutlich an.
Die Ölpreise sind am Freitag weiter gestiegen und haben damit an die Gewinne vom Vortag angeknüpft. Als Preistreiber gilt die Sorge von einer Eskalation der Spannungen in der ölreichen Region am Persischen Golf.
Der Ölpreis bewegte sich am Donnerstag weiter nach oben und konnte den Ausbruch über 71,78 USD fortsetzen. Dabei wurde die gebrochene mittelfristige Aufwärtstrendlinie wieder erreicht.
Seit mehreren Tagen geht es mit den Ölpreisen im Zuge der Eskalation in der arabischen Region aufwärts. Mit Sprengstoff beladene Drohnen griffen am Dienstag Ölpipelines Saudi-Arabiens an. Die Huthi-Rebellen sprachen von Vergeltung. Nun haben saudische Flugzeuge die jemenitische Hauptstadt Sanaa bombardiert.
Sofern es nicht zu einer massiven Eskalation am Persischen Golf und zu einer nachhaltigen Unterbrechung der Transporte kommt, dürfte Brent-Öl Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge bei 75 US-Dollar erst einmal an die Decke gestoßen sein.