Rohöl: Steht ein massiver Einbruch bevor?
Der Handelskonflikt zwischen China und den USA könnte laut einem Experten den Ölpreis weiter massiv in die Tiefe drücken. Vor diesem Hintergrund finden Angebotsrisiken am Markt derzeit wenig Beachtung.
Der Handelskonflikt zwischen China und den USA könnte laut einem Experten den Ölpreis weiter massiv in die Tiefe drücken. Vor diesem Hintergrund finden Angebotsrisiken am Markt derzeit wenig Beachtung.
Bereits zum Wochenstart geriet der Ölpreis wieder leicht unter Druck. Die Erholung der Vortage wurde abgebrochen, sodass bereits die bei 60,72 USD liegende Unterstützung erreicht wurde.
Wenn zwei Werte sehr hoch miteinander korrelieren, liegt der Verdacht nahe, dass die Entwicklung des einen die Entwicklung des anderen stark beeinflusst. Auch der US-Aktienmarkt hat so einen "versteckten Motor", dem aktuell aber der Schwung ausgehen könnte.
Die globale Ölnachfrage entwickelt sich in 2019 laut Einschätzung der IEA wegen eines schwachen Jahresbeginns weniger dynamisch als bislang erwartet. Im ersten Quartal habe es den geringsten Nachfrageanstieg seit Ende 2011 gegeben.
Die Erholung der beiden Rohölleitkontrakte Brent und WTI wurde jüngst durch die geopolitische Entwicklung und insbesondere durch die Vorgänge am Golf von Oman „befeuert“. Hier wäre von einem Event zu sprechen, was letztlich in der Lage war, die Story am Ölmarkt um 180 Grad zu drehen und wieder für schrittweise Kurserh…
Für den Ölpreis Brent ging es am Freitag weiter nach oben. Dabei bewegten sich die Notierungen an die Hürde bei 62,82 USD erneut heran.