Zusätzliche Beschäftigte: Deutsche Industrie trotzt Staatsschuldenkrise und flauer Konjunktur
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die deutsche Industrie schafft trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen weiterhin kräftig neue Stellen. Laut aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten im Februar 2012 rund 168.300 Personen bzw. 3,4 Prozent mehr angestellt als im Vorjahresmonat. Insgesamt sind in den Unternehmen damit knapp 5,2 Millionen Personen tätig. Gegenüber dem Vormonat Januar brachte die deutsche Industrie zusätzlich 17.500 Menschen in Anstellung.
Besonders stark sei die Beschäftigtenzahl im Februar 2012 gegenüber Februar 2011 in der Herstellung von Metallerzeugnissen mit plus 5,3 Prozent sowie im Maschinenbau und in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit jeweils plus 5,0 Prozent angestiegen, teilte Destatis weiter mit. Eine vergleichsweise geringe Zunahme der Beschäftigten gab es in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln und in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit jeweils plus 1,8 Prozent.
Größter Industriearbeitgeber in Deutschland bleibt nach den Angaben der Statistiker der Maschinenbau mit 897.000 Beschäftigten vor der Automobilindustrie mit 735.000 Jobs (plus 4,0 Prozent).
Die Zahl der im Februar 2012 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Februar 2011 um 5,4 Prozent auf 694 Millionen Stunden zu. Im Februar 2011 gab es allerdings einen Arbeitstag weniger. Die Entgelte lagen bei rund 17,9 Milliarden Euro – gegenüber dem Vorjahresmonat war das eine Steigerung um 5,2 Prozent.
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