Zinserwartungen sinken - Gold steigt
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Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Ein dieser Tage fast schon ungewöhnlicher Anblick: Ein deutlich anziehender Goldpreis! Am Montagnachmittag legte die Notierung für das Edelmetall um 0,6 Prozent auf 1.236 US-Dollar je Feinunze zu - ein frisches Zweieinhalb-Wochenhoch. Bereits am vergangenen Freitag konnte Gold im Zuge schwächerer US-Konjunkturdaten anziehen und die Marke von 1.230 US-Dollar zurückerobern. Damit handelt die Notierung nun auch wieder an der charttechnisch bedeutenden 200-Tage-Linie. Sollte das aktuelle Preisniveau nachhaltig überschritten werden, erwarten die Experten der Commerzbank technisch bedingte Anschlusskäufe.
Das Umfeld kommt dem Edelmetall entgegen. In den USA bleibt der Inflationsdruck geringer als von der US-Notenbank Fed erwünscht. Das lässt die Zinserwartungen zurückgehen. Ein ähnliches Bild in der Eurozone. Auch hier lässt der Preisdruck neuesten Daten zufolge zu wünschen übrig.
Daneben blieben die Einzelhandelsumsätze in den USA deutlich hinter den Erwartungen zurück. Heute enttäuschte mit dem Empire State-Index zudem erstmals seit Längerem wieder ein „weiches“ Konjunkturdatum gewaltig. Das Stimmungsbarometer für die Region New York brach im Juli regelrecht ein, verharrt aber zumindest im Expansionsbereich. Die Datenlage führte und führt sowohl zu einem weichen US-Dollar als auch zu fallenden US-Anleiherenditen.
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