Zinsentscheidung der FED sendet gemischte Signale an deutsche Anleger
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London (Godmode-Trader.de) - Die US-Notenbank Fed hat die Leitzinsen vorerst bei 0,25 Prozent belassen. Sie begründete diesen Schritt mit den jüngsten globalen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Inflation. Mit ihrer Zurückhaltung sende die Notenbank gemischte Signale, heißt es vom Vermögensverwalter Schroders. „Einerseits dürfte die als noch nicht stabil genug für einen Zinsschritt beurteilte Konjunktur die Stimmung an den Aktienmärkten eintrüben. Andererseits dürften sich Marktteilnehmer über die Beibehaltung der Zusatzliquidität freuen. So oder so: „Insgesamt wird die unvermeidliche Zinserhöhung durch die Entscheidung aber nur verzögert. Daher könnte die Verschiebung auch wieder für volatile Aktienmärkte sorgen“, kommentiert Analyst Daniel Lösche von Schroders.
Auf der Währungsseite gehen die Experten von einer temporären Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar aus. Das wirke sich negativ auf die Produktivität der exportstarken europäischen Firmen aus. Am europäischen Anleihemarkt erwartet Schroders keine größeren Turbulenzen durch die Fed-Entscheidung, sondern eher moderat sinkende Renditen. Dagegen scheine der Einfluss der Fed auf die Schwellenländer wesentlich größer zu sein. Weil die Europäische Zentralbank die Zinsen in absehbarer Zeit nicht anheben wird und die Inflation in Europa nach wie vor gering ist, sollten die Zinsniveaus mittelfristig niedrig bleiben, heißt es von dem britischen Fondsanbieter.
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