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12:26 Uhr, 31.07.2012

Zinn: Produktionskürzungen in Indonesien befürchtet

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Zinn setzt am Dienstag seine Erholung vom am 26. Juli erreichten Zehnmonatstief bei 17.138,00 US-Dollar fort und notierte bislang bei 18.360,00 US-Dollar je Tonne in der Spitze. Dabei ist die Situation am globalen Zinnmarkt angespannter, als es der Preis aktuell vermuten lässt.

Bei den aktuell niedrigen Preisen dürften vor allem einige kleinere Zinnproduzenten unprofitabel sein, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Schon im vierten Quartal des letzten Jahres, als der Preis teilweise noch bei über 20.000 US-Dollar je Tonne gelegen habe, hätten die indonesischen Zinnproduzenten versucht, mit einem letztlich gescheiterten Exportstopp den Zinnpreis zu stützen. Eigenen Angaben zufolge benötigten die indonesischen Zinnproduzenten seinerzeit einen Preis von 25.000 US-Dollar je Tonne, um profitabel arbeiten zu können, heißt es.

„Daher könnte es demnächst vor allem in Indonesien zu Produktionskürzungen kommen, wodurch sich die Angebots-Nachfrage-Situation am globalen Zinnmarkt anspannen würde und der Preis schlussendlich unterstützt werden sollte“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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