Ziehen die USA Japan aus dem Sumpf?
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Japans Wirtschaft erlebt eine Achterbahnfahrt. Jetzt könnte ein Freihandelsabkommen mit den USA den Befreiungsschlag bedeuten.
Die Bank of Japan hat ihre Prognose für die Industrieproduktion des Landes zuletzt gesenkt und für Unsicherheit bei Anlegern gesorgt. Wer allerdings die Nachrichten rund um Japan verfolgt, der weiß, dass sich gute und schlechte Nachrichten abwechseln. Das Land steht volkswirtschaftlich noch immer auf der Kippe – eine klare Stimmungslage ist daher unrealistisch. Nun gibt es erste Stimmen, die im neuen Pazifikpakt, einem Freihandelsabkommen zwischen den USA und asiatischen Staaten als Gegenpol zur wachsenden Rolle Chinas, die Chance sehen, Japan aus seiner Lethargie zu befreien. „Es mag überraschend klingen, aber das TPP wird Japan dazu zwingen, sich dem Wettbewerb zu stellen und sich ausländischen Investoren zu öffnen", sagt Christopher Dembik, Volkswirt und Analyst bei der Saxo Bank.
Freihandelsabkommen als Chance für Japan?
„Ausländische Direktinvestitionen machen in Japan 6 Prozent des BIP aus, in den USA sind es 17 Prozent und in China 22 Prozent. Gerade vor dem Hintergrund der schwächelnden Abenomics dürfte hier ein Schlüsselfaktor für die Stärkung des japanischen Wirtschaftswachstums liegen", schreibt die Saxo Bank weiter. Steigende Investitionen könnten in Japan einen positiven Wandel antreiben und die teilweise verkrustete Wirtschaft reformieren.
Währungsbesichert in Japan investieren
Anleger, die in Japan Anlagechancen sehen, können sich einen ETF auf den marktbreiten japanischen Topix-Index genauer ansehen. Insbesondere der Amundi ETF Japan Topix EUR Hedged Daily UCITS ETF (WKN: A1J4TX) ist wegen seiner Absicherung gegen Währungsschwankungen bei Anlegern beliebt. Die wichtigsten Branchen im Index sind Verbrauchsgüter (23,7%), Industrietitel (19,85%) und Finanzdienstleister (18,72%). Derzeit sind 937 Millionen Euro im Amundi-ETF investiert. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,48 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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