Japans Unternehmen trotzen der Deflation
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Japan kämpft um Wachstum. Doch Japans Unternehmen stehen vor Rekordgewinnen. Ein ETF könnte weiter profitieren.
Der japanische Aktienmarkt ist in diesem Jahr stark eingebrochen. Doch vor der Korrektur legten japanische Aktien auch deutlich zu. Japan gilt seit Jahren als Volkswirtschaft in der Deflation. Doch inzwischen scheint sich der Markt damit abgefunden zu haben. Zwar steuern Japans Regierung auch auch die Notenbank aktiv gegen, doch gibt es immer wieder widersprüchliche Meldungen darüber, wie gut die Maßnahmen auch wirken. Zuletzt schrumpfte die Japans Wirtschaft erneut. Dennoch gibt es nach Ansicht des Wirtschaftsblatts „Nikkei" keinen Grund zu Sorge. Japanische Unternehmen stehen nach Ansicht der Experten davor, erneut Rekordgewinne einzufahren.
Japans Unternehmen vor Rekordgewinnen
Ursache für diese Entwicklung sind nach Ansicht von „Nikkei" die anhaltende Abwertung des Yen und die niedrigen Rohstoffpreise. Diese Rahmenbedingungen sorgten demnach dafür, dass die effizient arbeitenden Unternehmen aus Japan ihre Margen weiter ausweiten konnten. Zum Leidwesen von Japans Wachstum würden japanische Unternehmen ihre Gewinne allerdings nicht wie von der Politik gefordert in Japan investieren, sondern vermehrt ausländische Unternehmen zukaufen. Diese Wachstumsstrategie kann sich für die Unternehmen auszahlen.
Japan-Index mit Währungsabsicherung
Anleger, die auf japanische Aktien setzen wollen, könnten sich den breit gefassten Topix-Index näher ansehen. Der Amundi ETF Japan Topix EUR Hedged Daily UCITS ETF (WKN: A1J4TX) bildet den Index nahezu eins zu eins ab und blendet zudem Währungsschwankungen zwischen Yen und Euro aus. So kann Japans Währung weiter abwerten, ohne dass ETF-Investoren Währungsverluste hinnehmen müssen. Derzeit sind 1,36 Milliarden Euro investiert. Im laufenden Jahr brachte der ETF Anlegern eine Rendite von 15,36 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,48 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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