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08:17 Uhr, 22.07.2014

Zertifikate-Journal: Bei Blackberry ist noch mehr drin

Beim Smartphone-Pionier Blackberry geht der Trend seit dem Kurswechsel wieder steil bergauf. Positiv für den Wert gestimmte Investoren könnten bei einem Mini-Long mit einem Hebel von etwas mehr als fünf in die Aktie einsteigen.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Zertifikat auf Blackberry
    Aktueller Kursstand:   (HSBC)
    VerkaufenKaufen

Das Smartphone-Urgestein Blackberry erfindet sich derzeit neu, hat doch der neue CEO John Chen den Konzern komplett umgekrempelt und den Auftragsfertiger Foxconn für eine Partnerschaft zur Produktion günstiger Geräte gewonnen. Ein zusätzliches Sparprogramm wurde zusätzlich auf den Weg gebracht. Im September soll mit dem „BlackBerry Passport“ das neue „Flaggschiff“ mit einer physischen Tastatur und einem quadratischen Display präsentiert werden, so das „Zertifikate-Journal“.

Der positive Trend zeigte sich aber auch schon bei den letzten Quartalszahlen. So stabilisierte sich bei Blackberry der Umsatz zwischen März und Mai wieder bei 966 Mio. US-Dollar. Mit einem Ergebnisplus von 23 Mio. US-Dollar wurde zudem die Wende geschafft. Der Aktienkurs reagierte prompt und legte seit Juni bereits um über 30 Prozent zu. Die Kurs-Fantasie ist bei Blackberry damit aber noch lange nicht erschöpft, gerade wenn man sich den Branchenvergleich ansieht. Zudem besitzt das Unternehmen wertvolle Patente und würde sich auch als Übernahmekandidat gut eignen. Schlägt das neue Premium-Modell ein, könnte auch dies den Aktienkurs weiter beflügeln. Spekulative Anleger könnten nach dem jüngsten Kursrücksetzer bei der Blackberry-Aktie über einen Mini-Long von HSBC Trinkaus (TD16JK) einsteigen. Der Hebel beträgt hier aktuell 5,26, der Abstand zum Knock-Out 9,63 Prozent.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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