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07:55 Uhr, 30.06.2014

Zertifikate-Börse: Geht der Palladium-Hype weiter?

Der Palladium-Preis steht und fällt derzeit mit der Erfolg der Verhandlungen zwischen den streikenden südafrikanischen Minenarbeitern und den Minengesellschaften. Wer hier weiter mit keiner nachhaltigen Einigung rechnet, setzt auf den physisch besicherten ETC von Ophirum.

Der Palladium-Preis wird unverändert getrieben durch den Ukraine-Konflikt sowie den Streik der Minenarbeiter in Südafrika, so die „Zertifikate-Börse“, wobei Gespräche mit den Minengesellschaften zwischenzeitlich für etwas Entspannung sorgten bis es wieder zum Abbruch der Gespräche kam. So wurde vor kurzem mit 854 US-Dollar je Unze der höchste Stand seit Februar 2011 erreicht. Ähnlich positiv läuft es bei Platin, dessen Preis mit 1.475 US-Dollar auf die höchste Marke seit Mai kletterte.

Beide Metalle werden in der Autoindustrie bei Abgas-Katalysatoren eingesetzt. Deshalb heizt die starke Nachfrage nach fahrbaren Untersätzen den Preis noch weiter an. Die „Zertifikate-Börse“ hält auch weiterhin an ihrer Empfehlung für den Exchange Traded Commodity (ETC) von Ophirum auf Palladium (A11QDZ) fest, der seit Mai bereits um etwa acht Prozent an Wert zugelegt hat. Wie bei ETCs üblich, wird das Anlagekapital auch hier zu 100 Prozent physisch mit dem Edelmetall hinterlegt.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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