Zahl der Erwerbstätigen weiter auf dem Vormarsch
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland kann weiter zulegen, wenn auch mit abnehmender Dynamik. Im ersten Quartal des laufenden Jahres hatten nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes rund 41,5 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum ist die Zahl der Erwerbstätigen damit um 293.000 Personen bzw. 0,7 Prozent angestiegen. Im ersten Quartal 2012 hatte der entsprechende Anstieg allerdings noch 1,4 Prozent betragen.
Im Vergleich zum Vorquartal von Oktober bis Dezember 2012 sank die Zahl der Erwerbstätigen im ersten Quartal 2013 hingegen um 518.000 Personen (– 1,2 %). Eine Abnahme der Erwerbstätigkeit ist im ersten Quartal eines Jahres durchaus üblich. Auf saisonbereinigter Basis ergab sich ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 90.000 Personen (+ 0,2 %).
Nach Wirtschaftsbereichen betrachtet, entfielen im ersten Quartal des laufenden Jahres weiterhin rund drei Viertel des Anstieges auf die Dienstleistungsbereiche. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne innerhalb der Dienstleistungsbereiche gab es bei den Öffentlichen Dienstleistern, Erziehung, Gesundheit mit einem Plus von 104.000 Personen (+ 1,1 %), gefolgt von den Unternehmensdienstleistern mit plus 66.000 Personen (+ 1,2 %) sowie dem Bereich Information und Kommunikation mit + 42 000 Personen (+ 3,3 %). Im Produzierenden Gewerbe stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 46.000 Personen (+ 0,6 %).
Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im ersten Quartal binnen Jahresfrist insgesamt um 352.000 Personen (+ 1,0 %) auf 36,97 Millionen Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 59.000 Personen (– 1,3 %) auf 4,49 Millionen.
Die Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen sank nach ersten vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 2,3 Prozent auf 355,0 Stunden.
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