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17:35 Uhr, 06.01.2021

WTI: US-Rohöllagerbestände fallen massiv

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 1. Januar deutlich verringert. Die Benzinbestände stiegen hingegen spürbar.

New York (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben am Mittwoch zugelegt und an die deutlichen Aufschläge vom Vortag angeknüpft. US-Öl der Sorte WTI legte massiv zu und stieg zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie wieder über die Marke von 50 Dollar/Barrel. Die Preisdifferenz zwischen den WTI-Futures zur Lieferung in den letzten Monaten des Jahres 2021 und 2022 - ein Spread (Dec-Red-Dec), der für ölorientierte Hedgefonds relevant ist, markierte ein frisches Jahreshoch. Der Preis für ein Fass WTI stieg zuletzt um 88 Cent auf 50,70 Dollar.

In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen. Sie fielen nach Angaben der US-Energiebehörde Energy Information Administration (EIA) um 8,01 Mio. Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen Rückgang um 1,8 Mio. Barrel erwartet. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 6,065 Mio. Barrel reduziert.

Die Benzinbestände stiegen hingegen um 4,5 Mio. auf 241,1 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) legten um 6,4 auf 158,4 Mio. Barrel zu. Die Ölproduktion verharrte bei 11,0 Mio. Barrel pro Tag. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergab sich hier ein Rückgang von 1,9 Mio. Barrel.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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